Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
Regionale Handwerker
Nur geprüfte Betriebe
Zufriedenheits-Garantie
Auch Häuser werden älter und haben Alterserscheinungen. Nach 10 bis 15 Jahren werden die ersten kleineren Sanierungsmassnahmen fällig. Beispielsweise Wände streichen oder Teppichböden ersetzen. Am längsten hält der Rohbau. Nach 40 bis 60 Jahren ist es in der Regel Zeit für eine umfassende Haussanierung. Auf der Basis der Lebensdauertabelle (siehe «Lebensdauer: Wie lange halten Bauteile, Geräte und Installationen?») können Sie abschätzen, was wie lange halten sollte und wann Sie was renovieren oder sanieren müssen.
Sanierungsmassnahmen können nicht isoliert betrachtet werden. Wenn Sie zum Beispiel die Heizung ersetzen, wäre es energetisch sinnvoll, die Gebäudehülle zu sanieren und zu dämmen. Und wenn Sie schon daran sind, könnten Sie den Dachstock ausbauen und Wohnraum gewinnen oder das Raumkonzept überdenken, Wände herausreissen und so grössere Zimmer schaffen. Jetzt fehlen nur noch die neue Küche und das neue Badezimmer … Die wenigsten können sich alles auf einmal leisten. Darum müssen sie bei der Haussanierung zwischen mehr Wohnqualität und mehr Energieeffizienz wählen. Oft bestimmt allerdings der Zustand der Bauteile die Reihenfolge der Sanierungsmassnahmen.
Die Prüfung von Baueingaben kann bei grösseren Sanierungen Monate dauern. Reichen Sie darum Ihre Baueingabe so früh als möglich ein.
Eine Haussanierung kostet viel Geld. Darum sollten Sie sie schon planen, bevor die Massnahmen notwendig sind, und Geld dafür auf die Seite legen. Wie viel hängt zum einen von der Bausubstanz und zum anderen vom Standard ab. Dreifach isolierte Fenster mit Aluminium- oder Holz-Metall-Rahmen beispielsweise kosten plus/minus doppelt so viel wie dieselben Fenster mit Kunststoff-Rahmen.
Mit unserem smarten Sanierungsrechner können Sie den individuellen Sanierungsbedarf mit wenigen Klicks analysieren, die Sanierungszeitpunkte planen, die Kosten schätzen und frühzeitig genügend Rückstellungen bilden. Ausserdem listet unser Sanierungsplaner auf, welche Bauteile Sie gleichzeitig ersetzen oder überholen sollten, um möglichst kosteneffizient zu sanieren. Mit der richtigen Strategie teilen Sie die Sanierungskosten auf Jahre oder Jahrzehnte auf, optimieren Ihre Ausgaben und erhalten oder steigern den Wert Ihres Wohneigentums nachhaltig.
Wenn Sie eine Eigentumswohnung besitzen, berechnet unser Online-Sanierungsrechner auch Ihren Anteil an den Kosten der Stockwerkeigentümergemeinschaft und analysiert den Erneuerungsfonds.
{{umbaucoach}}
Es gibt drei Gründe für eine Haussanierung: Sie wollen die Wohnqualität steigern, Sie wollen die Energieeffizienz des Hauses verbessern – oder ein Bauteil ist kaputt. Falls Sie etwas notfallmässig ersetzen müssen, müssen Sie sofort handeln. Wenn Sie aber mehr Wohnqualität oder Energieeffizienz wünschen, sollten Sie die Sanierungen Schritt für Schritt planen. Fangen Sie mit einer Wunschliste an und schreiben Sie auf, was Sie wollen. Ohne zu hinterfragen, ob das technisch oder finanziell machbar ist. Denken Sie an die Zukunft und lassen Sie sich von Ihrer aktuellen Wohnsituation weder einschränken noch beeinflussen. Sie kann sich schnell ändern, beispielsweise, wenn Ihre Kinder ausziehen.
Sobald Sie Ihre Wunschliste zusammengestellt haben, ist es Zeit für eine detaillierte Gebäudeanalyse. Ein Fachmann klärt ab, was gebäudetechnisch notwendig und energetisch sinnvoll ist. Auf dieser Basis können Sie Ihre Wünsche, alle notwendigen oder sinnvollen Massnahmen und Ihre finanziellen Möglichkeiten ins Gleichgewicht bringen. Wenn Sie zum Beispiel Ihr Badezimmer sanieren, vergrössern und um eine Sauna für zwei Personen erweitern wollen, lohnt sich möglicherweise eine neue Heizung und eine Wärmedämmung, um die Sanierungskosten und Unterhaltskosten zu optimieren. Badezimmer und Sauna steigern Ihre Wohnqualität, die Heizung ist notwendig, die Dämmung ist sinnvoll. Je besser Sie Sanierungsmassnahmen planen, priorisieren und aufteilen, desto mehr können Sie sich leisten.
Sinnvollerweise legen Sie jedes Jahr 1 bis 1,5 Prozent des Gebäudeneuwerts für die Haussanierung auf die Seite, gleich vom ersten Tag an.
Wenn Sie ein altes Haus sanieren, kostet eine Gesamtsanierung weniger als eine Sanierung in Etappen, weil gewisse Arbeiten nur einmal ausgeführt werden müssen, zum Beispiel das Baugerüst aufstellen. Ausserdem sind die Sanierungsmassnahmen schneller erledigt und belasten Sie, Ihre Familie und Ihre Nachbarn weniger lang. Trotzdem sanieren die meisten Wohneigentümer lieber in Etappen. Zum einen, weil sie die Kosten aufteilen können. Zum anderen, weil sie ihre werterhaltenden Investitionen in mehreren Steuerperioden von ihrem Einkommen abziehen und so ihre Steuerbelastung optimieren können. Handwerker empfehlen diese Reihenfolge, um Baumängel wie Feuchtigkeit, Schimmelpilz oder Wärmebrücken zu vermeiden:
Der Fensterersatz und die Fassadendämmung (Etappe 1) und die Dachdämmung (Etappe 2) minimieren die Energieverluste und senken den Energieverbrauch. Die neue Heizung (Etappe 3) kann für den tieferen Energiebedarf optimiert werden. Die Küchensanierung und Badezimmersanierung erhalten oder steigern Ihre Wohnqualität, die neuen Leitungen erhalten den Wert nachhaltig (Etappe 4).
Der Houzy Sanierungsrechner analysiert nicht nur den Zustand der Bauteile, sondern schlägt Ihnen die aus baulicher Sicht sinnvollen Sanierungsetappen zusammen mit der Grobkostenschätzung vor.
{{renovationcalculator}}
Bestellen Sie die Fenster mindestens drei Monate vor Beginn der Arbeiten, so vermeiden Sie unnötige Bauverzögerungen.
Die Heizung sollten Sie erst nach den Fenstern und der Fassade sanieren. Wenn Sie sie vorher ersetzen, ist sie nach den energetischen Sanierungsmassnahmen zu gross, arbeitet nicht mit dem bestmöglichen Wirkungsgrad und verschleisst früher, weil sie überdimensioniert ist und Sie sie öfters als nötig ein- und ausschalten. Kurzfristig die billigste Variante ist der 1:1-Ersatz der alten durch eine neue Ölheizung. Mittel- und langfristig sind aber andere Heizsysteme günstiger. Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe beispielsweise sind höher, amortisieren sich aber dank der tieferen Energiekosten schnell. Vor allem, wenn Sie die Wärmepumpe mit Sonnenkollektoren auf dem Hausdach ergänzen.
Kantone, Städte, Gemeinden und regionalen Energieversorger fördern energetische Sanierungen wie Dämmungen, Solaranlagen oder neue Heizungen, wenn Sie ein altes Haus sanieren. Auf www.energiefranken.ch finden Sie eine Übersicht aller Förderprogramme in der Schweiz und können Förderbeiträge online beantragen.
{{heatpump}}
Umbaucoach
In unserem Partnernetzwerk finden Sie die richtigen Handwerker, wenn Sie ein altes Haus sanieren wollen. Klicken Sie in Ihrer Houzy-Übersicht unter «Sanierung» auf «Lebensdauer» und dann in der Grafik auf das Bauteil, das Sie sanieren wollen. Auf der Detailseite sehen Sie eine Schätzung der Sanierungskosten, den Sanierungszeitpunkt und bis zu drei Handwerker aus Ihrer Region, die wir Ihnen empfehlen. Mit einem Klick können Sie eine Nachricht an einen, zwei oder drei Handwerker schreiben und beispielsweise Offerten verlangen, die Sie mit den anderen vergleichen können. Falls Sie die Projektleitung einem erfahrenen Bauleiter anvertrauen wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Umbaucoach.