Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Früher wurde in der Küche gekocht und im Esszimmer gegessen. Heute ist die Küche als Wohnküche das Herz vieler Häuser oder Wohnungen und der Ort, wo die ganze Familie an einem Tisch sitzt, gemeinsam isst, miteinander redet und lacht. Die Küche hat eine neue Bedeutung. Das hat auch das Design, die Farben und Materialien verändert. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Sie beachten sollten, wenn Sie neu bauen und Ihre Traumküche aussuchen oder Ihre alte Küche ersetzen wollen.
Die Küchenplanung hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen von der Fläche, vom Grundriss und von den Anschlüssen, zum anderen von Ihren Ansprüchen, Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget. Überlegen Sie sich zuerst, was die Küche für Sie ist: gemütliche Wohnküche oder funktionaler Arbeitsraum? Davon hängt zum Beispiel ab, wie viele und welche Küchengeräte oder wieviel Schränke und Schubladen für Besteck, Geschirr, Gläser oder Küchenutensilien Sie brauchen. Je mehr Stauraum Sie haben, desto einfacher behalten Sie die Übersicht in Ihrer Küche. Sinnvollerweise lassen Sie sich von einem Küchenbauer beraten. Er weiss, worauf es ankommt, und wie Sie selbst in einer kleinen Küche viel Platz schaffen oder wie Sie mit wenig Budget eine tolle Küche gestalten, in der sich Ihre Familie wohl und zuhause fühlt.
Je kleiner die Fläche oder je spezieller der Grundriss (inklusive Strom- und Wasseranschlüsse) ist, desto wichtiger ist die Küchenplanung. Die Zeit für eine professionelle Beratung ist gut investiert.
Die Küchenfronten fallen sofort auf und bestimmen den Stil einer Küche. Farben, Materialien sowie Griffe verändern den ersten Eindruck: gemütlich, industriell, modern oder rustikal? Bei der Materialwahl sollten Sie aber nicht nur auf das Design achten, sondern auch auf die Funktionalität und die Langlebigkeit. Achten Sie bei der Wahl darauf, dass die Küchenfronten abwaschbar, hitze- beziehungsweise lichtbeständig, langlebig, säureresistent sowie stoss- und abriebfest sind.
Mit Griffen können Sie den Charakter einer Küche ohne viel Aufwand komplett verändern. Falls Sie minimalistisches Design lieben, sollten Sie sogenannte Tip-on-Küchenbeschläge wählen, die beispielsweise eine Türe öffnen, sobald sie angetippt wird.
Das sind die grössten Vorteile und Nachteile der am weitesten verbreiteten Materialien für Küchenfronten, alphabetisch sortiert:
Sie können Küchenfronten ersetzen, wenn sie kaputt sind, oder austauschen, wenn sie Ihnen nicht mehr gefallen. Alle Markenhersteller führen ihre Fronten viele Jahre im Produktsortiment.
Bei den Arbeitsplatten haben Sie fast dieselbe Auswahl wie bei den Küchenfronten. Material und Qualität sind noch wichtiger, weil die Fläche täglich gebraucht und stark beansprucht wird. Günstige Arbeitsflächen aus Schichtstoff sind pflegeleicht, aber wenig strapazierfähig und hitzebeständig. Platten aus Massivholz sind langlebiger, brauchen aber mehr Pflege und müssen ab und zu mit Öl behandelt oder abgeschliffen werden. Edel und langlebig sind Arbeitsplatten aus Granit. Der Stein ist sehr hart, hitzebeständig und unempfindlich gegen Kratzer. Marmor ist weicher und weniger langlebig. Ausserdem nimmt der Stein Flüssigkeit auf, darum können sich Flecken auf den Flächen bilden. Andere Materialien für massgefertigte Arbeitsflächen sind Acrylstein, Beton, Keramik oder Kunststein.
Die Arbeitsplatte sollte gross genug sein und auch Platz bieten für Sachen, die Sie jeden Tag brauchen, zum Beispiel Gewürze, Kräuter und Öle oder Gläser und Tassen.
In Gastronomieküchen hat sich Edelstahl durchgesetzt, weil das Material hitzebeständig, pflegeleicht und wenig anfällig für Bakterien oder Viren ist. Die Arbeitsfläche kann mit dem Spülbecken und den Armaturen verschweisst werden, dann setzt sich kein Schmutz an Rillen oder Kanten ab. Stahl ist aber nicht nur praktisch, sondern auch zeitlos schön, wie die Küchen von Forster seit 1953 beweisen. Forster hat sich auf Stahlküchen spezialisiert, die mit vielen Vorteilen überzeugen. Das sind die 7 wichtigsten Pluspunkte:
Einziger Wermutstropfen von Stahl ist seine Anfälligkeit für Fingerabdrücke, die Sie aber einfach wegwischen können.
Wandpaneelen sollten zu den Küchenfronten und Arbeitsflächen passen. Sie sollten aber nicht nur schön, sondern pflegeleicht und strapazierfähig sein, weil sie im Küchenalltag viel aushalten müssen, zum Beispiel heisse Fettspritzer oder die scharfen Kanten der Topfdeckel. Fliesen und Kacheln sind der traditionelle Spritzschutz und wieder modern. Rückwände aus Glas, Holz, Plexiglas und immer öfter Stahl sind sehr beliebt. Besonders alltagstauglich sind Metall- oder Stahlrückwände, darum werden sie in Profiküchen eingesetzt. Sie sind wenige Millimeter dünn, werden fugenlos montiert und sind leicht zu reinigen. Dank ihrem zeitlosen Design passen sie in die meisten Küchen und können sogar bedruckt werden.
Der Boden wird in jeder Küche arg strapaziert. Darum sollte er widerstandsfähig, weder auf Flecken noch auf Wasser anfällig und einfach zu reinigen sein. Das gilt für Laminat-, Linoleum-, Plättli- und PVC-Böden, aber auch für Naturkork oder versiegeltes Parkett. Für besonders stark beanspruchte Parkettböden wie in der Küche ist eine Polyurethan-Versiegelung sinnvoller als Öl oder Wachs. In eine zeitlose Stahlküche passt Naturstein besonders gut. Naturstein ist kratzfest, natürlich, pflegeleicht, praktisch und robust. Granit, Marmor und Schiefer ertragen Hitze bis zu einem gewissen Grad und Feuchtigkeit gut, halten richtig gepflegt ewig und sind einfach sauber zu halten. Mehr darüber lesen Sie im Artikel «Was Sie über Naturstein im Bad und in der Küche wissen sollten».
Die Wahl der Küchengeräte und Küchenhelfer hängt vom Platz, Budget und den Ansprüchen ab. Wichtig für die Küchenplanung ist die Entscheidung für eine Norm. Einbaugeräte und -möbel sind in der Schweiz standardmässig 55 Zentimeter (Schweizer Mass System) oder 60 Zentimeter (Europäische Norm) breit. Einzelne Hersteller bieten Spezialmasse an, zum Beispiel 45 Zentimeter Breite, falls der Platz knapp ist. Küchengeräte sind ein Thema für sich, darum werden wir 2022 einen ausführlichen Artikel darüber schreiben. Nur soviel für den Moment: Achten Sie bei der Auswahl unbedingt auf die Energieeffizienzklasse. Energieeffiziente Geräte sparen Strom und damit Geld und entlasten die Umwelt.