Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Mit einem neuen Badezimmer (oder einer neuen Küche) können Wohneigentümer*innen ältere Häuser oder Wohnungen mit vergleichsweise wenig Aufwand modernisieren. Sanitärapparate halten laut Lebensdauertabelle 20 bis 50 Jahre. Wenn Sie ein Haus oder eine Wohnung aus den 1970er-, 1980er- oder 1990er-Jahren besitzen und das Bad nie saniert haben, sollten Sie sich jetzt damit beschäftigen. Häufig werden Badewanne, Dusche, Waschtisch oder WC-Schüssel früher ausgetauscht, weil sie nicht mehr gefallen. Ein Badezimmer mit modernen Sanitärinstallationen senkt den Energie- und Wasserverbrauch, verbessert den Wohnkomfort und steigert den Wiederverkaufswert. In «Badezimmerplanung: 13 Tipps für Ihr neues Traumbad» lesen Sie, was Sie über eine Renovation und die wissen sollten. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Kosten einer Badsanierung.
Badewannen, Duschwannen und Waschbecken aus Edelstahl, Emaille oder Sanitärkeramik sind langlebig, robust und pflegeleicht, eine Toilette ohne Spülrand ist einfacher zu reinigen als eine mit.
Die Kosten für ein neues Badezimmer hängen von der Raumgrösse, den Sanitärapparaten und Ihren Ansprüchen ab. Es gibt aber noch mehr Faktoren, die einen Einfluss auf die Kosten haben: Teurer wird es beispielsweise, wenn …
Rechnen Sie bei einem Neubau überschlagsmässig mit 3 bis 5 Prozent der Baukosten für Arbeit und Material. Das heisst 30'000 bis 50'000 Franken für ein Haus, das 1 Millionen Franken kostet.
An einem Umbau sind viele Handwerker beteiligt. Ein Sanitärinstallateur kostet 80 bis 140 Franken in der Stunde, ein Elektriker 80 bis 140 Franken und ein Plattenleger 80 bis 120 Franken.
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Rechnen Sie überschlagsmässig mit 2'000 Franken pro Quadratmeter. Ein 12 Quadratmeter grosses einfaches Bad kostet dann plus/minus 24'000 Franken. Dafür gibt’s Standardsanitärkeramik (eine Badewanne oder Dusche, ein Einzelwaschtisch und eine Toilette) mit einfachen Armaturen, einen Spiegelschrank, ein Untermöbel sowie Fliessen in Standardmassen. Gefliest wird nur, wo es nass wird, alle Wände und Decken werden gestrichen. Mit Putzwänden oder Zementanstrich können Sie sich sogar die Standardfliessen sparen und so ihr Umbaubudget entlasten oder sich etwas anderes leisten.
Rechnen Sie überschlagsmässig mit 3'000 Franken pro Quadratmeter. Ein 12 Quadratmeter grosses durchschnittliches Bad kostet dann plus/minus 36'000 Franken. Dafür gibt’s gehobene Sanitärkeramik (eine Badewanne, vielleicht sogar mit Whirlpooldüsen, eine bodenebene Dusche, ein Doppelwaschtisch für zwei Personen und eine Toilette) mit Designarmaturen, einen grösseren Spiegelschrank, ein Möbel für die Wäsche sowie Natursteinplatten am Boden und an den Wänden. Für kleinere Extras wie einen beheizten Wandtuchhalter oder eine Regenwalddusche sollte das Budget auch noch reichen.
Rechnen Sie überschlagsmässig mit 4’500 Franken pro Quadratmeter. Ein 12 Quadratmeter grosses luxuriöses Bad kostet dann plus/minus 54'000 Franken. Dafür gibt’s exklusive Sanitärkeramik (eine Badewanne mit Whirlpooldüsen oder eine Wanne und ein Whirlpool, eine bodenebene Dusche mit rahmenloser Verglasung aus Sicherheitsglas, ein Doppelwaschtisch für zwei Personen und eine Toilette) mit hochwertigen Armaturen, einen grossen Spiegelschrank, allenfalls mit einem interaktiven Spiegel, massgefertigte Möbel für die Wäsche, rutschfeste Natursteinplatten am Boden und fugenlose Platten an den Wänden. Für Extras wie eine Dampfdusche müsste noch Geld im Budget übrig sein.
Je nach Extras kann eine luxuriöse Generalüberholung 100'000 Franken oder mehr kosten, wenn Sie beispielsweise neue Anschlüsse einziehen, eine Fussbodenheizung verlegen oder eine Ambientebeleuchtung installieren lassen, die Sie je nach Stimmung mit Ihrem Smartphone steuern können.
Die Optionen können, wie beim Autokauf, teuer werden. Sieben Beispiele, wie viel die Extras ungefähr kosten:
Wollen Sie Ihr Badezimmer mit einer Sauna in eine Wellnessoase verwandeln? In «Sauna für zuhause: Kosten, Material und Tipps» lesen Sie, wie viel Sie das ungefährkosten könnte.
Wenn Sie ein Badezimmer alters- oder behindertengerecht umbauen wollten, sollten Sie mit Mehrkosten von 5'000 bis 20’000 Franken rechnen. Beispielsweise für einen rutschfesten Boden, eine barrierefreie Badewanne, einen Badewannenlift, ein Badewannenkissen, eine bodenebene Duschkabine oder den Umbau der Badewanne in eine Duschkabine, ein höhenverstellbares WC mit Sitz- und/oder Haltegriffen, ein unterfahrbares Waschbecken und genügend Licht.
Je nach Pflegegrad werden einzelne Umbaumassnahmen für behindertengerechtes Wohnen allenfalls von der Invalidenversicherung teilfinanziert. Die kantonale Förderung ist individuell geregelt. Lassen Sie sich beraten, zum Beispiel von den kantonalen Pro Infirmis Beratungsstellen.
Material und Arbeit | von | bis |
---|---|---|
einfaches Badezimmer pro m2 | 2000 CHF | |
durchschnittliches Badezimmer pro m2 | 3000 CHF | |
luxuriöses Badezimmer pro m2 | ab 4500 CHF | |
Mehrkosten für ein altersgerechtes Badezimmer | 5000 CHF | 20'000 CHF |
massgefertigte Duschkabine | 3000 CHF | 10'000 CHF |
freistehende Badewanne | ab 6000 CHF | |
Badewanne mit Whirlpooldüsen | ab 5000 CHF | |
Dusch-WC | 4000 CHF | |
Bodenheizung pro m2 | 250 CHF | |
neue Fenster und Türen | ab 3000 CHF | |
massgefertigte Regale und Schränke | 2000 CHF | 10’000 CHF |
Arbeitskosten | von | bis |
Stundensatz Badbauer | 80 CHF | 120 CHF |
Alle Preise sind lediglich Richtpreise (Stand 2023), damit Sie die Kosten überschlagen können. Wenn Sie eine genaue Offerte wünschen, fragen Sie unsere geprüften Badspezialisten aus Ihrer Region.