Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Besitzen Sie ein älteres Haus oder eine ältere Wohnung oder überlegen Sie sich, ein älteres Objekt zu kaufen? Dann sollten Sie sich die Fenster genau anschauen. Gemäss Lebensdauertabelle halten Holzfenster 20 bis 40 Jahre lang und müssen alle 10 Jahre gewartet werden. Kunststofffenster und Metallfenster halten länger (30 bis 50 Jahre), müssen aber häufiger gewartet werden (alle 6 bis 8 Jahre). Neue Fenster haben grosse Vorteile: Sie isolieren besser und sparen Heizenergie, schützen besser vor Lärm oder Einbrüchen, lassen mehr Tageslicht in die Räume und steigern den Wert des Hauses oder der Wohnung nachhaltig. Darum ist Fenster ersetzen eine Investition, die sich eher früher als später auszahlt.
Neue Fenster verbessern auch das Raumklima und damit Ihre Lebensqualität. Sie minimieren im Winter Wärmeverluste und Zugluft und sorgen im Sommer für kühle Innenräume.
Türen oder Fenster ersetzen ist eine der einfachsten und wirksamsten Massnahmen, um die Energieeffizienz eines Hauses oder einer Wohnung nachhaltig zu verbessern. Die Fenster in älteren Objekten sind in der Regel zweifach verglast und haben einen U-Wert von plus/minus 3,0 Watt pro m2 Kelvin. Der U-Wert drückt den Wärmeschutz von Fensterglas aus: Je tiefer der Wert, desto weniger Raumwärme geht durch das Glas verloren. Dreifach verglaste Fenster sind heute Standard und haben einen U-Wert von 0,5 bis 0,6 Watt pro m2 Kelvin. Mit dem Wechsel von zweifach auf dreifach verglaste Fenster verbessern Sie den Wärmedämmwert auf einen Schlag mit wenig Aufwand um rund 80 Prozent.
Einbrecher scheuen unnötige Risiken und gehen am liebsten den Weg des geringsten Widerstandes. In älteren Häusern oder Wohnungen sind die Fenster eine grosse Schwachstelle im Sicherheitsdispositiv. Neue Fenster verbessern den Einbruchschutz deutlich. Lassen Sie sich von einem Fensterbauer beraten und achten Sie auf die Widerstandsklasse. Die Skala reicht von RC1 für Schulen oder Geräteräume bis RC6 für Banken oder Schmuckgeschäfte. Für normale Häuser und Wohnungen ist RC2 Standard, für gehobene Immobilien RC3. Für ein Fenster mit Widerstandsklasse RC2 braucht ein Gelegenheitstäter oder erfahrener Täter einfaches Werkzeug und 3 Minuten Zeit, für ein Fenster mit Widerstandsklasse RC3 braucht ein erfahrener Täter zusätzliches Hebelwerkzeug und 5 Minuten Zeit.
In unserem Artikel «Einbruchschutz und Alarmanlage: So schützen Sie Ihr Zuhause» finden Sie viele Tipps, wie Sie Ihre Fenster einfach schützen und Ihr Haus oder Ihre Wohnung wirksam schützen.
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Normale dreifach verglaste Fenster schützen standardmässig schon viel besser vor Lärm als zweifach verglaste Fenster. Wenn Sie lärmempfindlich sind, nicht besonders tief schlafen oder an einer stark befahrenen Strasse wohnen, lohnt sich allenfalls ein verbesserter Schallschutz. Moderne Schallschutzfenster sind High-Tech-Produkte und erreichen Schalldämmwerte von bis zu 44 Prozent. Das heisst, sie schützen Sie und Ihre Familie bis zu 85 Prozent besser vor Lärm als nur zweifach verglaste Fenster.
Neue Fenster haben dickeres Fensterglas und aufgedampfte Folien oder Folien im Fensteraufbau und schützen so viel besser vor Sonnenstrahlen als alte Fenster. Ausserdem bleichen Möbel, Teppiche und Vorhänge weniger schnell aus. Dafür lassen neue Fenster 20 bis 40 Prozent weniger Tageslicht herein. Um das teilweise zu kompensieren, sind die Fensterrahmen heute in der Regel schmaler als früher. Das reicht aber noch nicht. Darum wird heutzutage gerne auf die in alten Fenstern üblichen Fensterkreuze verzichtet, um die Glasfläche zu vergrössern. Das wird aber nicht in jedem Fall von den Baubehörden gutgeheissen.
Mit neuen Fenstern werten Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung auf. Viele Käufer*innen sind bereit, mehr zu bezahlen, wenn die Immobilie energieeffizienter ist, weniger Strom verbraucht, sicher geschützt ist und ihre Zimmer dank mehr Tageslicht wohnlicher wirken. Auch von aussen können Sie das Bild des Hauses verändern und aufwerten. Zum Beispiel mit farbigen Fensterrahmen und schmalen Profilen, die perfekt zur Fassade passen. Oft werden Fenster im Rahmen von Fassaden-Renovationen ersetzt.
Neue Fenster sind robuster und pflegeleichter und müssen darum weniger oft gewartet werden.
Besitzen Sie ein denkmalgeschütztes Haus? Die Auflagen des Denkmalschutzes gelten auch für den Fensterersatz. Die Herausforderung ist, die Auflagen einzuhalten und trotzdem alle Vorteile moderner Fenster zu nutzen. Reden Sie darum am besten mit einem erfahrenen Fensterbauer.
Am schnellsten, einfachsten und günstigsten ersetzen Sie alte Fenster durch neue Fenster mit einem Renovationsrahmen. Mit einem Wechselrahmensystem werden die alten Fensterrahmen als tragende Elemente für den Einbau der neuen Fenster genutzt. Sogenannte Renovationsfenster werden einfach auf die alten Fensterrahmen montiert. Weil in der Regel keine Eingriffe am Mauerwerk, an den Storen oder an den Rollläden notwendig sind, sparen Sie so viel Zeit und Geld. Unter anderem sind weder Gipser- noch Maurerarbeiten notwendig und Sie können Ihre alten Fenstersimse, Rollladenkästen oder Vorhangbretter weiterhin nutzen. Fachleute rechnen mit plus/minus einer Stunde Arbeitszeit für jedes Fenster. Renovationsfenster eignen sich darum ideal für sanfte Fenster-Renovationen.
Wenn der bisherige Rahmen nicht mehr brauchbar ist oder Sie die Fenster umfassend renovieren lassen, ist ein Fenstersystem mit Vollrahmen sinnvoll. Dann wird das alte Fensterelement durch ein neues Komplettfenster ersetzt.
Moderne Fensterrahmen sind in Holz, in Kunststoff, in Holz und Aluminium oder in Kunststoff und Aluminium erhältlich. Die Rahmenmaterialien sind gleichwertig, was den Einbruchschutz, die Energiewerte, das Raumklima und den Schallschutz betrifft. Das sind die wichtigsten Unterschiede der Rahmen:
Neue Fenster verändern das Raumklima. Die dichteren Scheiben senken den Luftaustausch, darum steigt die Luftfeuchtigkeit, vor allem in Räumen mit kühleren Aussenwänden. Fünf bis zehn Minuten lang stosslüften verhindert Schimmel und ist sinnvoller als das Fenster den ganzen Tag zu kippen.
Wenn Sie den Dachboden ausgebaut und Dachfenster oder Dachflächenfenster eingebaut haben, sollten Sie diese regelmässig gründlich kontrollieren. Risse und Schäden am Fensterrahmen, verrottete Holzrahmen, Spalte zwischen Rahmenbauteilen, beschlagene Scheiben und poröse oder gar fehlende Dichtungen sind ein Alarmzeichen. Der Fensteraustausch ist auch sinnvoll, wenn Sie das Hausdach energetisch sanieren oder komplett erneuern, damit die Dachfläche bauphysikalisch perfekt isoliert wird und möglichst gut dämmt. Am besten suchen Sie einen Fensterbauer in Ihrer Region, der sich auf die Dachfenster Ihrer Marke spezialisiert hat. Die bekanntesten Hersteller in der Schweiz sind Fakro, Roto und Velux.
Die Kosten für den Fensterersatz hängen von mehreren Faktoren ab:
Je mehr Fenster Sie ersetzen, desto weniger sollte der Quadratmeter kosten, weil der Fensterbauer seinen Anfahrtsweg und seine Reisezeit auf mehr Fensterfläche aufteilen kann.