Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Nachhaltigkeit liegt im Trend. Auch bei Wohneigentümer*innen. Gemäss der schweizweiten Umfrage «Immo-Barometer» von Wüest Partner ist Nachhaltigkeit bei der Immobiliensuche so wichtig wie noch nie: Für 35 Prozent ist sie «ausschlaggebend», für 55 Prozent «von Bedeutung». Das sind 90 Prozent oder 5 Prozentpunkte mehr als noch 2022. Nur für jede*n Zehnte*n ist Nachhaltigkeit bei der Suche nach dem Traumhaus oder der Traumwohnung «eher nebensächlich» oder «irrelevant». Am wichtigsten ist vielen Kaufinteressent*innen ein energieeffizientes Gebäude (80 Prozent), eine erneuerbare Energieversorgung (68 Prozent) und selbst produzierter Strom (62 Prozent).
Nachhaltiges Wohnen beginnt im Kleinen mit einfachen Verhaltensänderungen. Wir haben Tipps zusammengestellt, wie Sie mit wenig Aufwand Ressourcen schonen, die Umwelt schützen und Ihr Wohnbudget entlasten können. Jede Verhaltensänderung bringt etwas, alle zusammen wirken nachhaltig.
Qualität zahlt sich auf lange Sicht aus. Das gilt auch für Möbel und Textilien. Einerseits halten sie länger, andererseits sind sie zeitlos und lassen sich gut mit anderen zeitlosen Einrichtungsgegenständen kombinieren. Immer mehr Möbelhäuser und Schreinereien verkaufen beispielsweise Holzmöbel aus heimischer, nachhaltiger Forstwirtschaft statt aus Tropenholz, das um die halbe Welt transportiert und chemisch behandelt werden muss. Ausserdem lassen sich hochwertige Möbel reparieren und sind noch viel wert, wenn Sie zum Beispiel ein anderes Sideboard haben möchten. Es lohnt sich also, etwas mehr auszugeben und nur alle 15, 20 oder 25 Jahre ein neues Sofa oder einen neuen Tisch zu kaufen. Und wenn Sie sie verkaufen wollen, finden Sie eher einen Käufer als für billige Möbel, die Sie wahrscheinlich fachgerecht entsorgen müssen. Gut erhaltene USM-Möbel zum Beispiel sind begehrt und kosten gebraucht fast so viel wie neu. Nachhaltigkeit und Design schliessen sich nicht aus.
Sie können Ihren Stromverbrauch doppelt optimieren: Sie verbrauchen weniger Strom und produzieren Ihren eigenen Solarstrom oder beziehen Naturstrom beziehungsweise Ökostrom von Ihrem Energieversorger. Mit diesen einfachen Massnahmen können Sie Ihren Verbrauch nachhaltig senken:
Noch mehr wertvolle Tipps finden Sie im Artikel «Energiespartipps für zu Hause: So sparen Sie Strom und Kosten». Und im Artikel «Energieeffizienz: Neue Energielabels für Haushaltgeräte» erklären wir die Energieeffizienzklassen und worauf Sie bei der Wahl neuer Elektrogeräte achten sollten.
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Der heisse und trockene Sommer 2023 hat uns gezeigt, dass Wasser auch im Wasserschloss Schweiz knapp werden kann. Deshalb sollten wir alle versuchen, weniger Wasser zu verbrauchen. Mit diesen einfachen Sparmassnahmen ist das gar nicht schwer:
In unserem Artikel «22 Tipps: So sparen Sie Strom und Wasser in der Küche» verraten wir Ihnen 6 Tipps, wie Sie den Wasserverbrauch beim Rüsten, Kochen und Abwaschen wirksam senken können.
Im Winter 2022/2023 haben viele aufgrund der kriegsbedingten Energieknappheit bewusst die Heizung heruntergedreht. Auch wenn wir in diesem Winter nicht mehr sparen müssen, sollten wir trotzdem bewusster und weniger heizen. 20 Grad im Wohnzimmer, 18 Grad im Schlafzimmer, 18 Grad in der Küche und 23 Grad im Bad reichen aus. Um die Luftfeuchtigkeit im Haus zu regulieren, sollte man im Winter dreimal täglich fünf Minuten lüften, zum Beispiel morgens, mittags und abends. Wenn Sie noch mit Gas oder Öl heizen, ist es jetzt an der Zeit, über alternative Heizmethoden nachzudenken. Zum Beispiel über eine Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Investition rechnet sich schneller als bisher, denn die Strompreise werden 2024 in vielen Gemeinden steigen.
In «Richtig lüften im Winter verbessert das Raumklima und verhindert Schimmel» lesen Sie, warum lüften so wichtig ist. Und in «Kosten Wärmepumpe: Vorteile, Fördergelder und Kostenbeispiele» erfahren Sie alles, was sie über energieeffiziente und ressourcenschonende Heizungen wissen sollten.
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Backöfen, Gefriergeräte, Waschmaschinen und Wäschetrockner haben eine Lebensdauer von 15 Jahren, Geschirrspüler, Kühlschränke, Mikrowellengeräte und Dampfgarer von 10 Jahren. Wenn ein Gerät am Ende seiner Lebensdauer kaputt geht, stellt sich die Frage «Reparieren oder ersetzen?». Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich drei Fragen stellen: Wie alt ist das Gerät? Wie viel kostet die Reparatur? Wie viel kostet ein neues Gerät? Ob sich eine Reparatur lohnt, hängt vom Alter des defekten Gerätes ab. Als Berechnungsgrundlage dienen die durchschnittlichen Nettopreise energieeffizienter Neugeräte mit einem branchenüblichen Rabatt von 30 Prozent auf den Listenpreis. Die Reparatur lohnt sich zum Beispiel bei einem 7 Jahre alten Backofen, wenn die Reparaturkosten maximal 40 Prozent des Neupreises betragen.
In «Haushaltgeräte reparieren oder ersetzen?» haben wir zusammengestellt, wann sich die Reparatur lohnt oder ein Ersatz sinnvoller ist: Backofen | Gefriertruhe | Kühlschrank | Mikrowelle | Steamer | Waschmaschine | Wäschetrockner
Besitzen Sie ein kaputtes Haushaltgerät und sind unsicher, ob sich die Reparatur lohnt? In unserem Partnernetzwerk finden Sie geprüfte Fachleute, die Sie kompetent beraten und das Gerät reparieren oder ersetzen.
Wer ein Haus mit Garten hat, muss alle zwei Wochen den Rasen mähen. Für 50 Quadratmeter lohnt es sich kaum, einen Rasenmäher zu kaufen. Sie könnten sich zum Beispiel mit einem (oder mehreren) Nachbarn zusammentun, den Rasenmäher gemeinsam kaufen und ihn beim Nachbarn mit der grösseren Garage unterstellen. Auf diese Weise können Sie den Kaufpreis und die Unterhaltskosten durch zwei, drei oder vier teilen, anstatt sie allein zu bezahlen. Das geht auch mit Geräten, die man selten braucht. Inzwischen gibt es auch Apps oder Online-Plattformen wie Sharely, über die man zum Beispiel Werkzeuge ausleihen oder mieten und vermieten kann.
Verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel. Die Inhaltsstoffe gelangen über das Abwasser ins Grundwasser und sind schädlich für Mensch und Umwelt. Erkundigen Sie sich nach umweltfreundlichen Alternativen oder stellen Sie selbst ökologische Putzmittel aus Backpulver, Essig, Soda oder Zitronensaft her. Sie reinigen genauso gründlich, entlasten die Umwelt und schonen gleichzeitig das Haushaltsbudget.
Eine begrünte Fassade sieht schön aus. Gleichzeitig dämmt die Begrünung die Fassade im Winter, verbessert das Wohnklima, bindet Schadstoffe, schützt die Bausubstanz und bietet vielen Tieren Lebensraum. Besonders geeignet sind Efeu, Knöterich, Schmetterlingsflieder und Weinreben. Pflanzen im Haus reinigen die Luft, reichern sie mit Sauerstoff an und filtern Schadstoffe. Grünlilien entfernen zum Beispiel Formaldehyd aus der Luft, Efeu senkt den Benzolgehalt und Blattfahnen bekämpfen Trichlorethen. Ausserdem erhöhen grossblättrige Zimmerpflanzen wie Aralien, Ficus, Kolbenfaden, Nestfarn oder Zimmerlinde die Luftfeuchtigkeit, was besonders im Winter wichtig ist, wenn die Heizungsluft trocken ist. Mit grünen Zimmerpflanzen kann die Luftfeuchtigkeit um bis zu fünf Prozent erhöht werden.
In unserem Artikel «Prima Klima: Zimmerpflanzen verbessern das Raumklima» lesen Sie, welche Pflanzen sich besonders gut für das Schlafzimmer, Kinderzimmer, Homeoffice und Badezimmer eignen und welche Zimmerpflanzen giftig sind.
Im Garten kann man viel für Klima und Umwelt tun. Bäume zum Beispiel speichern grosse Mengen CO2 und geben Sauerstoff ab. Buchen, Linden oder Kastanien sind besonders effektiv. Allerdings dauert es Jahre, bis ein Laub- oder Nadelbaum das Kohlendioxid aufgenommen und gebunden hat. Je früher Sie einen oder mehrere Bäume pflanzen, desto besser. Wenn Sie Obstbäume pflanzen oder Gemüse anbauen, reduzieren Sie Ihren CO2-Fussabdruck erheblich. Ein Kilo Tomaten aus dem eigenen Garten verursacht 35 Gramm Kohlendioxid, ein Kilo Freilandtomaten aus Spanien 17-mal mehr und ein Kilo Tomaten aus dem Gewächshaus 266-mal mehr. Und wer statt Rasen zu mähen eine Blumenwiese anlegt, fördert die Artenvielfalt und schafft wertvollen Lebensraum für nützliche Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge.
Regenwasser ist sauer und eignet sich besser zum Giessen als kalkhaltiges Leitungswasser. Und es kostet nichts. Sammeln Sie deshalb Regenwasser in einer (plastikfreien) Regentonne und giessen Sie damit Blumenwiese, Gemüsebeete und Kräutergarten.
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Der grösste Hebel ist die energetische Sanierung. Wer die Energieeffizienz seines Hauses oder seiner Wohnung verbessert und Wärmeverluste vermeidet, kann viel Energie und damit Geld sparen:
Eine energetische Sanierung macht sich langfristig bezahlt. Sie sparen Heizkosten, entlasten die Umwelt, erhöhen den Wohnkomfort und erhalten den Wert der Liegenschaft nachhaltig. Zudem unterstützen Bund, Kantone und einzelne Gemeinden energetische Sanierungen finanziell. Die Investition macht sich deshalb schnell bezahlt. Das Energiesparpotenzial mit einer neuen Heizung, neuen Fenstern und einer besseren Aussendämmung beträgt durchschnittlich 60 Prozent.
Machen Sie jetzt den ersten Schritt und prüfen Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Mit unserem Energierechner können Sie den Einfluss energetischer Sanierungen simulieren, das Sparpotenzial schätzen und die Investitionskosten inklusive Fördergelder berechnen.