Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Stehen Ihnen bei den Worten aufräumen, entrümpeln, putzen oder schrubben schon beim Lesen die Haare zu Berge? Die Vorstellung von der ganzen Arbeit, die beim Frühlingsputz auf einen zukommt, kann ganz schön entmutigend sein – gerade mit einem grossen Haus oder einer grossen Wohnung. Dabei kann der Frühlingsputz mit guter Planung und ein paar Tipps und Tricks auch Spass machen und sogar entspannen: Ein aufgeräumtes und sauberes Zuhause sieht nicht nur schön aus, sondern tut auch unserer Seele gut und entspannt.
Organisation und Planung sind das A und O für einen stressfreien und effektiven Frühlingsputz. Überlegen Sie sich, in welcher Reihenfolge Sie Ihre Räume angehen wollen. Dazu empfiehlt es sich, erst die nutzungsintensivsten Räume wie Badezimmer oder Küche in Angriff zu nehmen. Dort steht wegen der Verkalkungen und Fettrückstände am meisten Arbeit an. Wenn Sie Kinder haben, binden Sie diese auch direkt in die Planung mit ein und machen Sie aus, wer für welchen Raum oder welche Aufgabe zuständig ist. Überlegen Sie sich ausserdem, welche Putzmittel Sie für welchen Raum benötigen. Haben Sie Allzweckreiniger, Putzlappen, genügend Müllsäcke, Backofenspray, Entkalker und Co. zu Hause? Gehen Sie am besten durch alle Räume und schreiben Sie die Saubermacher auf, die Sie benötigen.
Grosis bewährte Hausmittel wie Essig, Zitrone, Backpulver oder Salz sind auch heute noch effektive Helfer beim Frühlingsputz. Viele Reinigungsmittel lassen sich zudem auch einfach selbst herstellen oder im Internet bestellen.
Mit Ihrer Lieblingsmusik macht Putzen gleich viel mehr Spass. Stellen Sie sich eine Gute-Laune-Musikliste zusammen, zu der Sie den Staubwedel schwingen können. Ausserdem sollten Sie sich zwischendurch und nach getaner Arbeit mit energiereichen und gesunden Snacks belohnen. Kaufen Sie die Lebensmittel ein, die Ihnen Freude bereiten, und planen Sie ein leckeres Abendessen für nach der Arbeit.
Geputzt werden kann erst, wenn aufgeräumt ist. Deshalb sollten Sie den Frühlingsputz unbedingt auch für eine Aufräumaktion nutzen. Denn jetzt ist der beste Zeitpunkt, sich von Altem zu trennen, Schubladen und Schränke auszumisten und Ordnung zu schaffen. Grosser Vorteil: Alles, was Sie entsorgen, muss nicht mehr geputzt werden und schafft Platz für Neues. Ausserdem tut das Loslassen von Ballast auch gut, ganz nach dem Motto: Innere Ruhe durch äussere Ordnung.
1. Erst aufräumen und entrümpeln, dann putzen. 2. Immer von hinten nach vorne und von oben nach unten putzen. 3. Als Rechtshänder von rechts nach links oder umgekehrt putzen. 4. Staubwischen kommt vor dem Staubsaugen.
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Lassen Sie möglichst keinen Raum aus, wenn Sie entrümpeln. Auch hier empfiehlt es sich, mit der grössten Abstellkammer anzufangen, und sich die kleinen Ramschschubladen für den Schluss aufzusparen. Starten Sie zum Beispiel mit dem Keller oder der Garage. Gerade dort liegen viele Gegenstände herum, die wohl schon lange in die Entsorgung gehören. Prüfen Sie auch Ihren Vorrasschrank und die Hausapotheke. Sind die Haltbarkeitsdaten der Lebensmittel und Medikamente abgelaufen? Wie sieht es im Badezimmerschrank mit allen Crèmetöpfchen und -tuben aus? Die drei Jahre alte Sonnencreme können Sie entsorgen, sie schützt nicht mehr.
Auch den Kleiderschrank können Sie wieder einmal ausmisten. Wenn Sie die Kleider ausräumen, um den Schrank innen zu putzen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie wirklich alle Kleider noch brauchen. Kleider die Sie nicht mehr tragen, aber noch in gutem Zustand sind, können Sie beispielsweise einer Kleidersammlung spenden. Sobald Sie die Kleider wieder eingeräumt haben, die Sie behalten wollen, können Sie noch für einen angenehmen Duft im Schrank sorgen, zum Beispiel mit einem Lavendel-Säckli.
Entrümpeln bedeutet laut Ordnungs-Ikone und Bestsellerautorin Marie Kondo nur das zu behalten, was wirklich Freude macht. Fragen Sie sich darum immer, ob der Gegenstand, den Sie in Händen halten, Freude in Ihnen entfacht, um sich einfacher von Dingen zu trennen. Wenn nicht: Weg damit!
Nachdem Sie Ihr Zuhause entrümpelt haben und alle Räume, Schränke, Schubladen und Ablagen auf-, ab- beziehungsweise ausgeräumt haben, geht es dem Dreck an den Kragen. Bereiten Sie Ihre Putzsachen vor und hängen Sie Ihren in Schritt 1 erstellten Putz-Masterplan irgendwo auf, wo ihn alle sehen können. Und nun: Putzsachen ergreifen, Musik aufdrehen und los gehts!
Der Staub wird nun mit aller Kraft bekämpft. Und damit ist nicht nur die dünne Staubschicht auf den Oberflächen gemeint. Staub häuft sich über die Zeit vermehrt an unzugänglichen Orten an, zum Beispiel unter dem Sofa oder Bett oder hinter dem Regal. Machen Sie diesen Staubansammlungen den Garaus. Dafür verrücken Sie verschiebbare Möbel und entfernen grosse Staubansammlungen mit dem Staubsauger. Danach wischen Sie die Stelle mit einem feuchten Tuch nach – so setzt der Staub weniger schnell wieder an. Alles trocken reiben und fertig. Verstaubte Heizkörper werden am einfachsten mit einem Staubwedel gereinigt.
Andere Gegenstände, die nicht einfach mit dem Staubwedel zu reinigen sind, werden am besten mit einem feuchten Tuch oder einer alten Socke gereinigt. Die Socke anfeuchten und über die Hand stülpen – schon haben Sie einen praktischen Staubfänger, mit dem Sie zum Beispiel die Rollläden putzen können. Vergessen Sie beim Entstauben auch die Lampen und dieLattenroste unter der Matratze nicht. Haben Sie viele kleine Dekoartikel? Auch diese können Sie nun vom grauen Schleier befreien.
Wenn Sie keinen passenden Staubwedel für die Heizung zur Hand haben, legen Sie ein feuchtes Handtuch unter den Heizkörper und blasen mit Hilfe eines Haarföns von oben nach unten den Staub auf das Tuch.
Hartnäckige Flecken werden beim regelmässigen Putzen gerne ignoriert. Jetzt ist der Tag gekommen, an dem Sie auch diesen Flecken die Stirn bieten. Im Internet finden Sie viele Tipps und Tricks rund um die Fleckenentfernung auf verschiedenen Textilien und Materialien. Verschaffen Sie sich die Übersicht über alle Flecken und achten Sie auf Materialunverträglichkeiten beim Reinigungsmittel. Oftmals helfen auch Omas Hausmittel bei Verschmutzungen. Zum Beispiel Backpulver, das für die Reinigung von Fugen im Badezimmer geeignet ist. Wie Sie Fugen reinigen und leichten Schimmel selber entfernen, lesen Sie in diesem Artikel.
Sowohl im Bad als auch in der Küche gibt es Abflussrohre, die häufig verstopfen, wenn sie länger nicht gereinigt werden. Damit das Wasser wieder richtig abfliesst, sollten Sie die Abflüsse regelmässig reinigen und entstopfen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich dieser Aufgabe anzunehmen. Mit natürlichen Reinigungsmitteln wie Natron oder Essigessenz können Sie leichte Verstopfungen, die durch Ablagerungen wie Fett oder Kalk entstanden sind, entfernen. Bei hartnäckigen Verstopfungen, zum Beispiel durch Haare, brauchen Sie eine Saugglocke oder eine Rohrspirale.
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Zu einem richtigen Frühlingsputz gehört auch das Entkalken der Wasserhähne und Geräte wie Wasserkocher oder Kaffeemaschine. Das Gute dabei ist, dass keine chemischen Entkalkungsmittel verwendet werden müssen: Säurehaltige Hausmittel wie Zitrone, Essig oder Essigessenz bekämpfen den Kalk genau so effizient.
Auch die Fenster lassen wir beim regelmässigen Reinigungsritual öfters mal aus, denn Fenster putzen kann je nach Verschmutzung und Putzmaterial ganz schön lästig sein. Doch mit ein paar Tricks klappt auch das. Am besten nehmen Sie sich die Fenster an einem bewölkten Tag ohne direkte Sonneneinstrahlung vor. So vermeiden Sie unschöne Streifen am Fensterglas. Auf teure Spezialgeräte können Sie getrost verzichten.
Stellen Sie Wassereimer, Waschlappen und ein Mikrofasertuch bereit und fangen Sie an, den groben Schmutz zu entfernen. Ein weicher Handfeger eignet sich dafür ideal. Für die nasse Reinigung verwenden Sie einen weichen Lappen oder noch besser ein Mikrofasertuch. Dem kalten Wasser geben Sie einfach etwas herkömmliches Spülmittel hinzu. Lästige Kalkflecken können mit ein wenig Brennsprit im Wasser noch besser bekämpft werden. Trocknen können Sie die Scheiben danach am einfachsten mit einem Gummiabzieher. Alternativ führen auch ein hochwertiges Mikrofasertuch oder Fensterleder zu einem streifenfreien Ergebnis.
Vergessen Sie am Schluss die Fensterrahmen, Fensterbank und Läden nicht. Und: Wie sieht es mit Ihrem Vorhang aus? Zu frisch geputzten Fenstern gehört auch ein frisch gewaschener Vorhang – starten Sie am besten gleich einen Waschgang.
Mit destilliertem Wasser wird das Reinigungsergebnis an den Fensterscheiben noch strahlender als mit Leitungswasser.
Jetzt, wo Sie Platz für Neues geschaffen haben und alles blitzeblank geputzt ist, können Sie Ihrem Zuhause noch den letzten Schliff geben. Nutzen Sie den Frühlingsputz, um frischen Pep in Ihre vier Wände zu bringen. Stellen Sie das Sofa um, arrangieren Sie Einrichtungsgegenstände neu oder besorgen Sie sich kleine Dekoartikel, die Ihr Haus oder Ihre Wohnung in gebührendem Glanz erstrahlen lassen. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Frühlingsputz.
Wenn Sie trotz unserer Tipps und Tricks keine Lust auf den Frühlingsputz haben oder Ihnen schlicht und einfach die Zeit dafür fehlt, lassen Sie putzen. Achten Sie darauf, dass Sie einen seriösen Reinigungsanbieter engagieren. Zum einen, damit Ihr Haus oder Ihre Wohnung wirklich frühlingsfrisch und sauber wird. Zum anderen, damit die Reinigungskräfte gegen Betriebs- sowie Nichtbetriebsunfälle versichert sind und ihr Arbeitgeber die Sozialversicherungen korrekt abrechnet und die Prämien bezahlt.