Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
Regionale Handwerker
Nur geprüfte Betriebe
Zufriedenheits-Garantie
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
Der Juli war heiss und trocken, geregnet hat es kaum. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen. Die Pflanzen leiden unter der Hitze und unter dem Wassermangel. Sie wachsen langsamer oder vertrocknen, werden schwächer und sind anfälliger für Krankheiten oder Schädlinge. Darum sollten Sie sie jetzt richtig giessen. Das heisst genügend, aber nicht zu viel, da Wasser im Hochsommer knapp ist.
Giessen Sie Ihre Pflanzen früh am Morgen. Dann ist es noch verhältnismässig kühl und der taufeuchte Boden absorbiert Wasser besser. Ausserdem ist der Boden kühl, darum löst das Wasser keinen Temperaturschock aus. Die Pflanzen nehmen das kühle Nass besser auf und haben mehr Zeit zu trocknen. Wassertropfen auf den Blättern können in der Sommerhitze zu Verbrennungen führen. Darum sollten Sie ihre Pflanzen nicht duschen, sondern im Wurzelbereich giessen, und niemals an der prallen Mittagssonne wässern. Giessen Sie lieber einmal richtig als zwei- oder dreimal täglich ein wenig.
{{gardener}}
Am meisten Wasser sparen Sie, wenn Sie Ihre Pflanzen im Hochsommer richtig giessen.
Obwohl es in diesem Sommer kaum geregnet hat, sollten Sie Regenwasser sammeln. Stellen Sie eine Tonne auf, am besten neben einer Regenrinne. Das Wasser kostet keinen Rappen, ausserdem vertragen manche Pflanzen Regenwasser besser als gechlortes oder kalkhaltiges Leitungswasser. Mit einem Deckel auf der Tonne verhindern Sie, dass das Wasser verdunstet. Noch mehr Wasserspartipps:
Im August sollten Sie den Rasen ein letztes Mal düngen, damit er dicht wächst und widerstandsfähig gegen Unkraut ist. Am einfachsten mit einem einstellbaren Streuwagen, damit der Dünger gleichmässig verteilt wird und der Rasen gleichmässig wächst. Weil der Rasen im Sommer langsamer wächst, sollten Sie ihn nicht mehr so oft mähen. Dann übersteht er auch die Trockenheit besser. Falls Sie ausgetrocknete oder ausgedünnte Stellen entdecken, müssen Sie nichts tun, der Rasen erholt sich ohne Nachsaat. Falls Sie den Rasen oder die Blumenwiese neu ansähen wollen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.
Im Ziergarten gibt es viel Arbeit: Bäume und Sträucher schneiden, Gehölz und Stauden neu pflanzen, Schädlinge bekämpfen und ein letztes Mal düngen. Laubabwerfende Hecken wie Buche oder Liguster sollten nachgeschnitten, Thujen müssen regelmässig geschnitten werden, damit sie dicht und gleichmässig wachsen. Achten Sie beim Heckenschnitt darauf, nicht von der Seite ins alte Holz zu schneiden. Es kann Jahre dauern, bis solche Verletzungen verwachsen. Jetzt ist Pflanzzeit für winterharte Blumenzwiebeln wie Herbstkrokus, Herbstzeitlose, Iris, Lilien, Madonnenlilien oder Taglilien. Ab Ende August bis November können Sie die Blumenzwiebeln für Spätwinterblüher oder Frühjahrsblüher pflanzen.
Schneiden Sie verwelkte Blüten ab, vielleicht blühen Ihre Blumen noch einmal. Wenn Sie die Blüten stehen lassen, können Sie daraus Samen für die Aussaat im nächsten Jahr gewinnen.
Im August können Sie Tomaten, Paprika und Bohnen ernten, aber auch immer noch viel aussäen oder anpflanzen für den Herbst. Zum Beispiel Buschbohnen, Chinakohl, Endivien, Fenchel, Kopfsalat, Mangold, Pak Choi, Petersilie, Radieschen, Rettich, Spinat, Winterportulak oder Winterzwiebeln. Chili, Paprika sowie Tomaten sollten Sie im August ein letztes Mal düngen. Brechen Sie jede Woche die überflüssigen Triebe heraus, um den Ertrag zu steigern. Bei hochwachsenden Pflanzen, zum Beispiel Stabtomaten, sollten Sie jetzt den Haupttrieb zurückschneiden, damit die Früchte voll ausreifen.
Gurken und Tomaten sollten nicht austrocknen, sonst wachsen sie nicht weiter. Darum müssen Sie die Pflanzen im August ausgiebig bewässern und den Boden gleichmässig feucht halten.
Gönnen Sie freien Beeten eine Verschnaufpause. Mit einer Gründüngung binden Sie Stickstoffe und düngen die Erde. Dafür eignen sich jetzt Bitterlupine, Buchweizen oder Nüsslisalat (Feldsalat).
Im August ernten Sie die letzten Erdbeeren dieses Jahres. Erdbeeren tragen zwei Jahre lang Früchte. Schneiden Sie alte Blätter etwa 10 Zentimeter über Boden ab, düngen Sie den Boden mit 15 Gramm Stockstoff pro Quadratmeter und giessen Sie die Erde ausgiebig. Pflanzen Sie Ableger von Erdbeersträuchern, die viele Beeren getragen haben und kräftige Wurzeln haben, vor Mitte August direkt im Beet. Pflanzen mit schwächeren Wurzeln können Sie zuerst in einem Topf aufziehen und später umtopfen. Pflanzen Sie die Sträucher nicht zu tief in die Erde, die Mittelknospe muss gut sichtbar bleiben.
Passen Sie auf, wenn Sie Äpfel, Birnen oder Pflaumen ernten. Bitten Sie jemanden, Ihre Leiter festzuhalten, oder benutzen Sie einen Obstpflücker mit Teleskopstiel. So erreichen Sie auch das Obst in der Baumkrone. Sammeln Sie Fallobst regelmässig ein, damit keine Schädlinge den Baum befallen. Ahorn-, Kirsch- und Walnussbäume müssen Sie, anders als andere Obstbäume, erst im Herbst schneiden.
Erdbeersträucher wachsen besser und tragen mehr Erdbeeren, wenn im selben Beet vier Jahre lang keine Erdbeeren angebaut wurden. Ausserdem beugen Sie so Krankheiten vor.
Auch Kübelpflanzen und die Blumen oder das Gemüse im Hochbeet brauchen im August mehr Wasser. Giessen Sie die Töpfe und Hochbeete frühmorgens ausgiebig und schützen Sie die Erde mit einer Mulchschicht davor, auszutrocknen. Mit einem wassersparenden Tropfbewässerungssystem mit Zeitschaltuhr oder Feuchtesensor können Sie am Morgen eine Viertelstunde länger schlafen und müssen Ihre Nachbar*innen nicht bitten, die Pflanzen während Ihrer Ferien zu giessen. Im August sollten Sie die Sommerblumen ausputzen, zu lange Triebe zurückschneiden und Mitte oder Ende Monat mit dem Düngen aufhören. Lücken in den Töpfen und Hochbeeten füllen Sie mit herbstblühenden Pflanzen.
{{plantmanager}}
Der Sommer stresst Zimmerpflanzen. Sie leiden unter Hitze, Wassermangel und zu viel oder zu wenig Licht. Besonders, wenn Sie in den Ferien waren und die Nachbar*innen nicht täglich nach Ihren Pflanzen geschaut haben. Wässern Sie die Zimmerpflanzen ausgiebig, bis die Erde richtig eingeweicht ist, und giessen Sie das überschüssige Wasser ab. Falls das nicht genügt, stellen Sie die Töpfe eine Stunde lang in ein mit Wasser gefülltes Becken, damit die Erde das Wasser aufsaugt. Lassen Sie das Wasser abtropfen, bevor Sie den Topf in den Übertopf stellen, sonst verfaulen die Wurzeln. Schneiden Sie trockene oder vergilbte Blätter erst nach einer Woche ab, oft erholen sie sich nach dem Wasserbad.
Mit dem Pflanzenmanager wissen Sie immer, wieviel Wasser Ihre Pflanzen brauchen. Falls Ihre Nachbar*innen Houzy noch nicht kennen, empfehlen Sie Ihnen den kostenlosen Pflanzenmanager.
Dickmaulrüssler fressen die Blätter vieler Zierpflanzen. August und September sind die beste Zeit, um die nachtaktiven Schädlinge zu bekämpfen Am besten und umweltschonendsten mit Nematoden. Das sind kleine Fadenwürmer, die in die Larven oder Puppen von Dickmaulrüsslern und Gartenlaubkäfern eindringen und sie töten. Zierpflanzen sind im August das Ziel vieler Schädlinge: