Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Auf den ersten Blick gibt es im Januar wenig zu tun auf dem Balkon, im Garten oder auf der Terrasse. Im Gemüsegarten können Sie jetzt tatsächlich wenig tun. Dafür aber im Ziergarten, Obstgarten und Kräutergarten. Und Sie können Ihren Balkon, Ihren Garten oder Ihre Terrasse langsam aber sicher auf den Frühling vorbereiten. Ausserdem können Sie jetzt mit den richtigen Zimmerpflanzen Ihr Haus oder Ihre Wohnung in eine kleine blühende Oase verwandeln.
Im Januar blüht in der Regel nichts. Wenn Sie Glück haben, trägt noch die eine oder andere winterblühende Zierpflanze Blüten, zum Beispiel Christrosen oder Schneeglöckchen. Aber schon bald wird Ihr Ziergarten wieder blühen. Im Januar können Sie das Saatgut dieser kaltkeimenden und frühblühenden Pflanzen wie Akelei direkt in den frostfreien Boden säen:
Auch die Blumenzwiebeln frühblühender Zierpflanzen wie Traubenhyazinthen oder Zierlauch können Sie jetzt schon setzen, wenn das Beet frostfrei ist:
Der Januar ist der ideale Zeitpunkt, um sommerblühende Ziersträucher wie Bartblumen, Hibiskus, Hortensien, Johanniskraut oder Sommerflieder zu schneiden.
Falls es im Januar (zu) trocken ist, sollten Sie immergrüne Pflanzen wie Bambus oder Kirschlorbeer und winterblühende Pflanzen wie Christrosen oder Schneeglöckchen häufiger giessen.
Im Prinzip könnten Sie im Januar noch robuste Obstbäume wie Apfel oder Birne pflanzen. Sinnvollerweise warten Sie aber lieber noch einige Monate. Weniger robuste Obstbäume wie Aprikose, Feige oder Pfirsich sollten Sie erst im Frühling pflanzen. Falls Sie Ihren Obstbäumen noch keinen Winterschnitt verpasst haben, ist jetzt der letzte Zeitpunkt dafür: Schneiden Sie an einem frostfreien und trockenen Tag alle nach innen wachsenden und/oder sich kreuzenden Triebe ab, lichten sie die Baumkronen aus, entfernen sie alle kaputten oder kranken Äste und versiegeln Sie die Schnittstellen und Wunden mit einem Wundverschlussmittel. Bevor die Tage und vor allem Nächte richtig kalt werden, sollten Sie alle Baumstämme kalken und die Obstbäume so vor Frostriss schützen. Falls in Ihrem Garten echter Holunder wächst, sollten Sie ihn vor dem Frühling zurückschneiden, um das Wachstum zu kontrollieren und die Erträge zu steigern. Am besten jetzt, dann ist es erledigt.
Wenn Sie einen alten oder kranken Baum fällen müssen, sollten Sie das im Winter tun, weil das Holz trockener ist als im Frühling, Sommer oder Herbst. Kleinere Bäume können Sie selber fällen, grössere Bäume sollten Sie aus Sicherheitsgründen unbedingt von einem Profi fällen lassen.
Falls Sie Obst im Keller lagern, sollten Sie die Lagerware einmal in der Woche auf Druckstellen, Krankheiten, Schädlinge und andere Verletzungen kontrollieren. Lüften Sie das Obst- und Gemüselager regelmässig, damit das Ethylen entweichen kann, das den Reifeprozess fördert und beschleunigt.
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Im Winter müssen Sie nicht auf frische Kräuter verzichten. Im Januar können Sie Basilikum, Dill, Kresse, Oregano, Petersilie, Schnittlauch oder Thymian im Indoor-Kräutergarten pflanzen. Und Sprossen wie Rettich, Sojabohnen oder Weizen. Viele Küchenkräuter lieben Fensterplätze mit viel Tageslicht. Die meisten bevorzugen ein Fenster Richtung Westen oder Osten. Mediterrane Kräuter wie Anis, Basilikum, Estragon, Koriander, Majoran, Oregano, Rosmarin oder Salbei ziehen ein Fenster Richtung Süden vor. Bis auf Basilikum, dem auch die Heizungswärme nichts ausmacht, fühlen sich Kräuter in wenig oder nicht beheizten Räumen wohler. Achten Sie auf genügend Luftfeuchtigkeit und giessen Sie die Kräuter erst, wenn die Erde leicht trocken ist. Im Untersetzer darf sich kein Wasser sammeln.
Auf dem Balkon oder auf der Terrasse gibt es im Januar wenig zu tun. Vergessen Sie trotzdem nicht, immergrüne Kübelpflanzen ausreichend zu giessen, natürlich nur an frostfreien Tagen. Besonders, wenn der Januar trockener sein sollte als üblich. Prüfen Sie ausserdem, ob der Winterschutz noch richtig sitzt und Ihre Pflanzen vor Frost schützt. Wenn Sie nicht warten können, bis die ersten Pflanzen blühen, stellen Sie die Kisten mit Blumenzwiebeln ins Haus. In der Wärme treiben die Zwiebeln früher aus und schon bald blühen die ersten Blüten. Stellen Sie die Pflanzen aber nicht zu früh wieder raus.
Am Jahresanfang haben nicht nur klassische Weihnachtspflanzen wie Amaryllis, Christrose oder Weihnachtsstern Saison. Auch andere dauerblühende oder winterblühende Zimmerpflanzen bringen jetzt viel Farbe in Ihr Zuhause. Zum Beispiel …
Im Januar brauchen Ihre Zimmerpflanzen viel Licht und Luftfeuchtigkeit. Stellen Sie alle Pflanzen, auch Farne, in die Nähe von Fenstern, befeuchten Sie die Raumluft mit einem Luftbefeuchter oder Wasserschalen in der Nähe von Heizungen und besprühen Sie Ihre Zimmerpflanzen regelmässig. Ausserdem sollten Sie für die Pflanzen und das Raumklima regelmässig kurz, aber intensiv lüften. Schädlinge wie Spinnmilben oder Wollläuse lieben trockene Heizungsluft. Kontrollieren Sie darum Ihre Zimmerpflanzen und im Haus überwinternden Pflanzen oder Blumenzwiebeln auf Schädlinge und Krankheiten.
Zimmerpflanzen brauchen in ihrer Winterruhepause keinen Dünger. Für dauer- oder winterblühende Pflanzen genügt einmal Flüssigdünger im Monat. Giessen Sie Zimmerpflanzen erst, wenn die Erde trocken ist. Wenn Sie sie zu oft giessen und die Erde ständig feucht ist, kann Schimmel entstehen.
Im Januar haben Sie draussen wenig zu tun. Nutzen Sie die Zeit und bereiten Sie Ihren Balkon, Ihren Garten oder Ihre Terrasse auf den Frühling vor. Behandeln Sie beispielsweise Ihre Holzgartenmöbel mit einer Lasur und schärfen oder ersetzen Sie das Messer des Rasenmähers. Dann haben Sie im Frühling mehr Zeit, die Sie draussen geniessen können.
Falls Ihr Rasenmäher in die Jahre gekommen ist oder Sie nicht mehr selber mähen wollen, sollten Sie sich jetzt Gedanken über einen Ersatz machen. Auf was Sie achten sollten, lesen Sie in unserem Artikel «Kaufberatung Rasenmäher: wichtige Punkte für die richtige Rasenmäher-Wahl».
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Wühlmäuse untergraben Bäume, Beete oder Sträucher im Garten und fressen Blumenzwiebeln oder Pflanzenwurzeln. Im Januar ist ihr Nahrungsangebot knapp. Darum können Sie sie jetzt mit Apfel-, Karotten-, Kartoffel- oder Selleriestücken einfach in die Falle locken. Alternativ können Sie Wühlmäuse mit einem Wühlmausvertreiber, der mit Schallwellen Vibrationen im Boden auslöst, vertreiben.
Vögel finden im gefrorenen oder schneebedeckten Boden nicht genug Nahrung. Darum sollten Sie sie mit einer gekauften oder selbst zusammengestellten Futtermischung aus Körnern wie Sonnenblumenkernen, Samen wie Bucheckern, Haferflocken, Rosinen und Obst füttern. Am besten in einer Vogelfutterstation oder in einem Vogelfuttersilo, die das Futter vor dem Wetter schützen. Für Amseln oder Rotkehlchen, die lieber in Bodennähe Futter suchen, gibt es spezielle Bodenfutterspender. Denken Sie auch an Wasser, das nicht gefrieren kann, damit die Vögel trinken und baden können.