Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Endlich Frühsommer! Im Juni gibt es im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse viel zu tun: säen, pflanzen, pflegen und ernten. Jetzt blühen beispielsweise Holunder, Robinien sowie Sommerlinden. Und natürlich die Königinnen aller Blumen, die Rosen, die in diesen Wochen voll erblühen. Deshalb hiess der Juni früher auch Rosenmond.
Sobald die Temperaturen steigen, ist Wasser noch wichtiger als sonst. Giessen Sie alle Pflanzen und den Rasen genügend, aber wegen Pilzkrankheiten wie Grauschimmel oder Salatfäule nicht zu grosszügig.
Wenn Sie Ihren Rasen neu aussäen wollen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Dank der höheren Temperaturen keimt der Rasen schneller als im Frühling. Im Juni sollten Sie Ihren Rasen unbedingt regelmässig mähen, damit er im Sommer gleichmässiger und dichter wächst. Mit einem Mähroboter können Sie automatisch den Rasen mähen und mulchen. Der Grasschnitt speichert die Feuchtigkeit im Boden und versorgt den Rasen mit wertvollen natürlichen Nährstoffen.
In unserem Artikel «Kaufberatung Rasenmäher: wichtige Punkte für die richtige Rasenmäher-Wahl» lesen Sie, auf was Sie achten sollten, bevor Sie einen neuen Mähroboter kaufen.
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Zierpflanzen brauchen jetzt viel Wasser und Dünger. Bewässern Sie sie frühmorgens. Dann nehmen sie Wasser besser auf und sind für den ganzen Tag versorgt. Ausserdem trocknet die Mittagssonne die Stängel und Blätter, so haben Keime und Schädlinge keine Chance. Ohne genügend Nährstoffe leiden Zierpflanzen unter Mangelerscheinungen wie Vergilbungen. Düngen Sie sie aber nicht zu häufig: Zu viel Dünger ist genauso schädlich wie zu wenig. Stutzen Sie Blumen wie Frauenmantel oder Geranien mit einer Schere oder dem hochgestellten Rasenmäher. Weil im Juni schon viele Vögel genistet haben, können Sie jetzt die Hecken auf einen Drittel ihres Jahrestriebs zurückzuschneiden. Samenbildende Sträucher wie Flieder, Magnolien oder Pfingstrosen werden stärker, wenn Sie verblühte Blüten entfernen, und Stauden blühen ein zweites Mal im Herbst, wenn Sie sie jetzt schneiden. Rhododendren sind im Juni besonders anfällig auf Schädlinge. Entfernen Sie verwelkte Blätter und untersuchen Sie alle Pflanzen auf Schädlinge.
Sie können die Blütezeit verlängern, wenn Sie die verblühten Blüten entfernen. Das funktioniert bei blühenden Pflanzen, zum Beispiel Rosen oder Ziergehölz, und bei vielen Balkonpflanzen.
In unserem Artikel «Smart Gardening macht die Gartenarbeit einfacher» erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten früh am Morgen automatisch bewässern, ohne früh aufstehen zu müssen.
Wenn Sie im Frühling Gemüse gesät haben, können Sie jetzt Blumenkohl, Brokkoli, Karotten, Kohlrabi, Radieschen, Salat, Weisskohl oder Wirz ernten und geniessen. Ab Mitte Juni sollten auch die ersten Frühkartoffeln so weit sein. Damit die Tomaten im Sommer wunderbar ausreifen, sollten Sie im Juni die Tomatenpflanzen ausgeizen, das heisst ihre Achseltriebe zwischen den Blattachseln entfernen. Das Wachstum von Bohnen, Erbsen, Peperoni und Tomaten fördern Sie mit einem Häufchen Erde um die Pflanzen. So nehmen sie mehr Wasser sowie Nährstoffe auf und bilden neue Seitenwurzeln. Gründüngungspflanzen wie Gelbsenf, Ölrettich oder Winterraps bilden und binden wertvolle Nährstoffe für alle Pflanzen und vertreiben Schädlinge. Im Juni ist Ihr Garten das Paradies für Schnecken. Schützen Sie Ihre Pflanzen mit Schneckenzäunen aus Beton, Kunststoff oder Stahlblech oder streuen Sie biologisches Schneckenkorn.
Im Juni können Sie ernten. Zum Beispiel die ersten Erdbeeren oder Rhabarber. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Spalierobst wie Äpfel, Aprikosen, Kirschen, Pfirsiche, Kirschen oder Weinbeeren zu beschneiden. Wenn Sie überschüssige Zweige entfernen, erhalten alle anderen mehr Nähstoffe und haben deshalb mehr Kraft. Schneiden Sie die Triebe am Austrieb ab, solange sie noch weich und biegsam sind. Falls die Schnittwunde grösser als zwei Zentimeter ist, schützen Sie den Ast mit Baumwachs vor Krankheitsbefall. Die Beerensträucher können Sie mit einer fünf bis zehn Zentimeter dicken Schicht aus Rasenschnitt oder Rindenmulch vor dem Austrocknen bewahren. Ausserdem hält die Mulchschicht Unkraut fern.
Langsam aber sicher werden die Erdbeeren zu schwer für die Erdbeerpflanzen. Legen Sie deshalb etwas Stroh darunter, dann liegen die Erdbeeren nicht auf dem Boden und sind vor Fäulnis geschützt.
Im Juni, Juli und August können Sie immergrüne Pflanzen in Form schneiden, zum Beispiel Buchsbäume oder Lorbeerbäume. Sie haben ihre stärkste Wachstumsphase hinter sich und bleiben nach dem Schnitt länger in Form, als wenn Sie sie zu früh schneiden. Wenn Sie lieber weniger, aber grössere als mehr, aber kleinere Äpfel, Birnen oder Zwetschgen wollen, entfernen Sie die Hälfte der Früchte von Ihren Obstbäumen. Sobald die Kirschen geerntet sind, ist es Zeit, die Zweige der Obstbäume auszulichten. Die Kirschenernte beginnt Ende Mai, Anfang Juni und dauert ungefähr sieben Wochen bis Mitte Juni, Ende Juni.
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Auch Balkon- und Terrassenpflanzen brauchen im Juni mehr Wasser und Nährstoffe. Bewässern Sie alle Pflanzen in Balkonkästen oder Kübeln morgens und allenfalls abends, falls es tagsüber heiss war. Topfpflanzen speichern nur wenig Wasser. Wenn Ihre Pflanzen den ganzen Tag in der Sonne stehen, ist ein Blumenkasten mit Wasserspeicher sinnvoll. Versorgen Sie die Pflanzen mit Nährstoffen, beispielsweise mit einem rasch wirkenden Flüssigdünger oder einem Bio-Langzeitdünger, und kontrollieren Sie sie regelmässig auf Schädlinge. Für Gemüse und Obst auf dem Balkon oder auf der Terrasse gelten dieselben Empfehlungen wie für Gemüse oder Obst im Garten. Tomaten, die besonders häufig in Balkonkästen gezogen werden, tragen mehr Früchte, wenn Sie die Triebe in den Blattachseln entfernen (ausgeizen).
Lavendel wächst in vielen Blumenkisten. Lavendel müssen Sie schneiden, sonst vergreisen die alten Triebe und die Pflanze geht ein. Entfernen Sie einmal im Jahr die alten Blütenstände grosszügig.
Ihre Zimmerpflanzen können Sie ab sofort bis Ende Sommer mit gutem Gewissen draussen stehen lassen, auch nachts. Achten Sie darauf, dass sie nicht an der prallen Sonne stehen. Bei Gewitter oder Hagel sollten Sie sie wieder ins Haus oder in die Wohnung nehmen. Alle Zimmerpflanzen, drinnen und vorübergehend draussen, brauchen im Sommer mehr Pflege. Das heisst Wasser, etwas Sonne, frische Luft und Nährstoffe. Viele vergessen, dass Ihre Zimmerpflanzen zwischendurch auch ein wenig Dünger brauchen.
Spätestens jetzt sollten Sie Ihren Gartensitzplatz, Ihren Balkon oder Ihre Terrasse wohnlich einrichten, damit Sie den Sommer entspannt geniessen können. Hochdruckreinigen Sie den Bodenbelag, holen Sie alle Gartenmöbel aus dem Winterlager, reinigen Sie den Grill, falls Sie das im Herbst vergessen haben, installieren Sie alle Lichterketten und schliessen Sie die Gartendusche ans Wasser an. Denken Sie unbedingt auch an einen guten Sonnenschutz für Sie und Ihre Familie: Im Artikel «Sonnenschutz im Garten, auf dem Balkon und auf der Terrasse» stellen wir Sonnenschirme, Sonnensegel und Alternativen vor.
Im Juni ist der Garten ein All-you-can-eat-Buffet für Schnecken. Schützen Sie bedrohte Gemüsebeete mit Schneckenzäunen oder biologischem Schneckenkorn. Es gibt aber noch mehr Schädlinge, die sich im Juni im Garten und in Blumenkisten wohl fühlen. Zum Beispiel Ameisen und Blattläuse, die Blütenstängel und Blätter befallen. Sie können sie mit einem Pestizid oder einem Hausmittel bekämpfen: Lösen Sie 50 Gramm Schmierseife in einem Liter warmem Wasser auf, füllen Sie die abgekühlte Seifenlösung in eine Sprühflasche und besprühen Sie alle befallenen Pflanzen. Wenn Sie auf Rosenblättern Flecken oder Verfärbungen entdecken, könnte das Rosenrost sein, ein Pilz. Meistens verschwindet er nach dem Schnitt. Falls nicht, müssen Sie den Rosenrost mit einem speziellen Bio-Fungizid bekämpfen. Pilze wie Grauschimmel oder Salatfäule siedeln sich nur in der Feuchtigkeit an. Darum sollten Sie genug Abstand zwischen den Pflanzen einhalten, nur die Wurzeln giessen und am frühen Morgen statt abends bewässern.
Viele glauben, Ameisen würden Blattläuse fressen. Das stimmt nicht. Im Gegenteil: Ameisen verteidigen Blattläuse gegen ihre Feinde, weil sie sich ihre Honigtau-Ausscheidungen sichern wollen.
Mit einem Insektenhotel bekämpfen Sie Schädlinge wie Blattläuse, Blattkäferlarven, Schildläuse oder Zikaden natürlich und fördern gleichzeitig die Biodiversität in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon.