Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Im Wonnemonat Mai gibt es viel zu tun. Nach dem 15. Mai, nach der kalten Sophie, ist kein Nachtfrost mehr zu erwarten. Sie können Ihre Kübelpflanzen rausstellen, Pflanzen, Gemüse oder Kräuter säen oder pflanzen, Ihren Rasen pflegen und alle Bäume, Pflanzen und Sträucher auf ihre Vegetationsphase vorbereiten. Falls die letzten Monate so trocken waren wie dieses Jahr, sollten Sie die Pflanzen, die im Mai austreiben und mehr Wasser benötigen, künstlich bewässern. Achten Sie ausserdem auf Spätfrost und schützen Sie alles, was Sie frisch gepflanzt haben, nachts mit Reisig oder Vlies. Schnelle und starke Temperaturschwankungen können Pflanzenteile schädigen. Unter der Folie darf sich keine Feuchtigkeit bilden und keine Luft stauen. Die Pflanzen brauchen in der Wachstumsphase viel Licht.
Der Mai ist entscheidend für eine dichte Grasfläche. Anfang Mai ist der letzte Termin, um verfilzten oder vermoosten Rasen zu vertikutieren und so die Wasser- und die Sauerstoffzufuhr zu verbessern. Danach ist es zu warm und zu trocken dafür und die Grasnarbe schliesst sich nicht mehr von allein. Sähen Sie Rasen an dünnen und kahlen Flecken nach, am besten mit einer schnell keimenden Rasensorte wie deutsches Weidelgras. Reichern Sie den Boden mit Nährstoffen an, zum Beispiel mit Dünger oder Granulat, das macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Unkraut, das den Grashalmen Nährstoffe und Wasser entzieht. Sie können den Rasen auch mulchen, das heisst den Rasenschnitt liegen lassen. Weil der Rasen im Mai rasch und kräftig wächst, sollten Sie ihn regelmässig mähen, aber nie um mehr als ein Drittel oder die Hälfte kürzen. Falls Sie Unkraut entdecken, sollten Sie es sofort entfernen oder vernichten, damit es sich nicht flächendeckend ausbreiten kann.
Wollen Sie einen neuen Rasenmäher kaufen? Lesen Sie «Kaufberatung Rasenmäher: wichtige Punkte für die richtige Rasenmäher-Wahl», bevor Sie sich entscheiden.
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Sonnenblumen pflanzen ist einfach: Sie müssen nur die Samen in die Erde pflanzen und regelmässig giessen. Darum eignen sich Sonnenblumen genauso gut für Balkon oder Terrasse wie für den Garten. Auch Sommerblumen mit zwei Vegetationsperioden wie Bartnelken, Fingerhut oder Stockrosen können Sie direkt säen, ohne den Boden vorher zu bearbeiten. Entfernen Sie alle verwelkten Blüten mehrjähriger Blumen und Pflanzen, so blühen sie länger. Bei Rosen sollten Sie Wildtriebe an der Austriebstelle abschneiden, damit sie mehr und schönere Blätter und Knospen bilden. An Stauden wachsen viele Blätter und Blüten, die schwer wiegen, darum benötigen sie eine Rankhilfe, die sie entlastet.
In unserem Artikel «Smart Gardening macht die Gartenarbeit einfacher» erfahren Sie unter anderem, wie Sie Ihren Garten bewässern, ohne selbst anwesend sein zu müssen.
Im Mai legen Sie die Basis für einen ertragreichen Sommer. Lockern Sie die Erde auf, das reichert den Boden mit Sauerstoff an und verteilt das Wasser besser. Verteilen Sie Komposterde oder Gründünger, unterpflügen Sie die Pflanzen und streuen Sie Mulch auf die Erde, das verbessert die Bodenqualität. Vor allem Jungpflanzen brauchen viel Pflege. Darum sollten Sie den Boden alle zwei bis drei Wochen düngen und gleichmässig bewässern, ohne dass sich die Feuchtigkeit staut. Pflanzen Sie frostempfindliche Sorten wie Kürbis, Tomaten oder Zucchini erst nach den Eisheiligen. Bei den Tomaten sollten Sie ausserdem Seitentriebe entfernen und die Pflanzen umtopfen, falls sie zu dicht wachsen. Im Mai können Sie schon das erste Gemüse ernten. Etwa Blumenkohl, Lauch oder Spinat. Was Sie nicht sofort verzehren, sollten Sie trocken lagern oder tiefkühlen.
Tomaten lieben sonnige und windgeschützte Standorte im Garten, aber auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse.
Obstbäume und -sträucher benötigen jetzt viel Wasser. Der Boden darf weder zu trocken noch zu nass sein. Unterstützen Sie Wachstum und Reifeprozess mit Obstdünger. Besonders, wenn Sie die Bäume oder Sträucher frisch gepflanzt haben. Mit Rindenmulch rund um die Stämme oder Sträucher verhindern Sie, dass die Feuchtigkeit zu schnell verdunstet. Schneiden Sie die Seitentriebe bei Spalierobst zurück und binden Sie die seitlichen Triebe junger Obstbäume herunter. Die Triebe an Kiwibäumen sollten Sie kürzen und Pflaumenbäume ausdünnen. Achten Sie bei Beerensträuchern darauf, sie nicht zu überdüngen. Zu viel Dünger fördert das Triebwachstum auf Kosten des Fruchtwachstums und macht die Sträucher anfälliger auf Pilzkrankheiten oder Schädlinge. Beerensträucher und Erdbeeren sollten Sie mulchen, Himbeeren düngen, zum Beispiel mit einem speziellen Flüssigdünger.
Lesen Sie unseren Artikel «Baumpflege: So halten Sie Ihre Bäume in Schuss», wenn in Ihrem Garten grosse und/oder ältere Bäume stehen.
Zwiebelblumen wie Dahlien oder Gladiolen, die im Haus oder Keller überwintert haben, können Sie ab Mitte Mai ins Freie stellen, sobald der Nachtfrost vorbei ist. Die ersten Blumen, die in Blumenkisten oder Pflanzgefässen blühen werden, sind Geranien, Fleissige Lieschen und Petunien. Jetzt ist es Zeit, die Erde zu lockern, den Boden zu düngen und überflüssige Triebe zurückzuschneiden. Kletterpflanzen wie Kapuzinerkresse oder Prunkweide wachsen schnell, verschönern jeden Balkon oder jede Terrasse und schützen vor neugierigen Blicken. Rosenbogen, Spaliere oder Rankgerüste unterstützen das Wachstum dieser einjährigen Kletterpflanzen und bilden einen natürlichen Sichtschutz. Bepflanzen Sie Blumenkisten oder Pflanzgefässe mit denselben Sommerblumen und Hochbeete mit demselben Gemüse wie im Garten.
Lieben Sie Beeren, haben aber keinen Garten? Kein Problem: Kleinwüchsige Walderdbeeren und rankende Monatserdbeeren eignen sich für den Vertikalanbau auf dem Balkon oder auf der Terrasse.
Auch Zimmerpflanzen können Sie auf den Balkon, den Gartensitzplatz oder die Terrasse stellen. Fangen Sie vorsichtig an und stellen Sie nach den Eisheiligen nur wenige Stunden täglich raus, am besten an einen halbschattigen Platz. Ab Juni können Sie Zimmerpflanzen bis Ende Sommer draussen stehen lassen, aber lieber nicht an die pralle Sonne. Als Ausgleich können Sie im Mai die ersten Gartenblumen schneiden und in einer Vase im Haus oder in der Wohnung aufstellen. Zum Beispiel Pfingstrosen, die Sie erst schneiden sollten, wenn sich ihre Knospen verfärben, sonst verblühen sie schnell. Bauernpfingstrosen halten in der Vase viel länger als Gartenpfingstrosen, die nach etwa 10 Tagen verwelken.
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Holen Sie die Gartenmöbel aus ihrem Winterquartier, stauben Sie sie ab und richten Sie Ihren Balkon, Ihren Gartensitzplatz oder Ihre Terrasse ein. Wenn Ihre Gartenmöbel aus Holz sind, sollten Sie sie regelmässig behandeln und vor Witterungseinflüssen schützen. Lack mindestens alle zwei Jahre, Lasur hält viel länger. Denken Sie auch an Licht für draussen, weil die Nächte im Mai zwar schon lau sein können, aber die Sonne noch relativ früh untergeht. Nach der langen Winterpause sollten Sie spätestens jetzt Ihren Grill in Schuss bringen und den Rost gründlich reinigen. Das geht am einfachsten mit einer Messingbürste und einem Reinigungsspray für den Grill, der Ablagerungen, Fett und Schmutz aufweicht und entfernt. Falls Sie noch keinen Grill besitzen oder der alte Grill nicht mehr Ihren Ansprüchen genügt, sollten Sie sich einen neuen beschaffen.
Wünschen Sie sich zum Auftakt der Freiluftsaison einen neuen Bodenbelag? Tipps finden Sie in unserem Artikel «Der richtige Bodenbelag für Balkon, Gartensitzplatz oder Terrasse».
Mit den steigenden Temperaturen kehren auch die Schädlinge zurück, die grossen Appetit auf zarte Blätter und junge Triebe haben. Schützen Sie Karotten, Kohl oder Lauch mit einem Netz, suchen Sie junges Gemüse nach gefrässigen Raupen ab, stellen Sie Gelbtafeln als Schutz vor Kirschfruchtfliegen auf und pflanzen Sie Kerbel, der Schnecken abhält. Blätter und Triebe schützen Sie zusätzlich mit einer Umlaufkante vor Schnecken. Falls Ihre Johannisbeeren- oder Stachelbeerensträucher Blätter verlieren oder unterentwickelte Beeren abstossen, sollten Sie die Sträucher zurückschneiden und besser mit Nährstoffen versorgen.