Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Im Winter ist die Luft in vielen Häusern und Wohnungen zu trocken. Das ist schlecht für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Darum sollten Sie morgens und abends kurz und intensiv lüften. Zusätzlich können Sie das Raumklima mit Zimmerpflanzen verbessern, die im Winter die Luft befeuchten. Ideal wären 40 bis 60 Prozent relative Luftfeuchte. Wenn die Luft trotz Stosslüften und Pflanzen zu trocken ist, sollten Sie sich Gedanken über einen Luftbefeuchter machen. Besonders in der Grippesaison und in Corona-Zeiten.
In Mitteleuropa liegt die relative Luftfeuchtigkeit in der Natur zwischen 40 und 60 Prozent. Im Winter, wenn kalte Luft wenig Feuchtigkeit aufnimmt, sinkt die Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen bis auf 20 Prozent oder noch tiefer. Ob die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen optimal ist, nehmen wir nicht so direkt wahr wie beispielsweise Wärme oder Kälte. Dafür spüren wir ihre Auswirkungen umso stärker. Zum Beispiel Kontaktlinsenträgerinnen oder -träger, wenn ihre Augen zu trocken sind.
Im Winter sinkt die Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen bis auf 20 Prozent oder noch tiefer.
Wir sind antriebslos und leiden unter trockenen Augen oder Nasenbluten. Und wir sind anfälliger für Allergien oder Infektionen, weil Bakterien, Keime und Viren trockene Luft lieben und sich vermehren. Die Folgen sind Grippe- und Atemwegserkrankungen wie Husten, Schnupfen, Bronchitis oder Nebenhöhlenentzündungen. In energieeffizienten Gebäuden, die mehr oder weniger luftdicht sind, ist die Gefahr noch grösser. Ausserdem begünstigt zu trockene Luft Ansteckungen und Pandemien. Jedes Mal, wenn wir sprechen, husten oder niesen, geben wir Aerosole an die Luft ab. Diese schwebefähigen Partikel enthalten krankheitserregende Keime wie Viren und Bakterien, die in trockener Luft länger überleben.
Viren wie Covid-19 fühlen sich pudelwohl, wenn die Luft trocken ist. Darum haben Mediziner aus aller Welt bei der Weltgesundheitsorganisation eine Petition eingereicht. Sie fordern die WHO auf, einen verbindlichen Minimalwert von 40 Prozent für die relative Luftfeuchtigkeit in öffentlichen Gebäuden zu empfehlen. Zum einen sei dieser Wert ideal für das Immunsystem und die Atemwege. Zum anderen senke eine angemessen regulierte Luftfeuchtigkeit in Räumen die Halbwertszeit aerogener Viren.
Unter 40 Prozent Luftfeuchtigkeit verdunstet Wasser schneller und die Aerosole kristallisieren aus. Das konserviert aerogene Viren und macht sie länger schwebefähig und ansteckend. Über 60 Prozent Luftfeuchtigkeit sinkt die Salzkonzentration in den Aerosolen, das verlängert die Lebenszeit der Viren. Stosslüften hilft zwar, ist in vielen Gebäuden aber unmöglich oder reicht nicht aus. Darum machen sich immer mehr Menschen Gedanken über Luftbefeuchter. Das bestätigte Oliver Zimmermann kürzlich in einem Zeitungsartikel: «Seit Ausbruch der Corona-Krise sind die Klicks auf unsere Website um 60 Prozent gestiegen». Zimmermann ist CEO der Condair Group in Pfäffikon/Freienbach SZ. Der Weltmarktführer für Luftbefeuchter für Industrie-, Gewerbe- und Bürogebäude stellt neu auch Lösungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser her.
Wenn Sie im Winter öfters erkältet sind, unter trockenen Augen, trockener Haut oder regelmässigem Nasenbluten leiden, schlecht schlafen oder Mühe haben, sich zu konzentrieren, ist eine professionelle Luftbefeuchtungslösung eine Überlegung wert. Wenn Sie sich und Ihre Familie vor Grippe- und Erkältungsviren, aber auch vor dem Corona-Virus schützen wollen, ist ein Luftbefeuchtungssystem sinnvoll. Am gesündesten ist in Innenräumen eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis 60 Prozent bei einer Raumtemperatur von 20 bis 24 Grad. Kühler im Schlafzimmer, wärmer im Wohnbereich und Bad. Überwachen Sie diese Werte mit einem Hygrometer und Thermometer und passen Sie den Luftbefeuchter und die Heizung regelmässig an.