Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Viele Schweizerinnen und Schweizer verbringen dieses Jahr Ihre Ferien im Garten oder auf dem Balkon und haben darum neue Gartenmöbel gekauft. Wir erklären Ihnen, wie Sie Tische, Stühle,Lounge oder Liegen pflegen und vor Wind, Wetter und Luftschadstoffen schützen. Damit Sie auch nächstes Jahr noch viel Freude an Ihren neuen Gartenmöbeln haben.
Holzgartenmöbel sollten Sie regelmässig pflegen. Holz ist Natur. Es quillt beispielsweise auf, sobald Feuchtigkeit eindringt. Unabhängig davon, ob das Holz weich ist wie Buche, Fichte und Kiefer oder hart wie Eukalyptus, Rattan und Teak. Ausserdem raut seine Oberfläche mit der Zeit auf und das Holz wird vielleicht sogar morsch und bricht. Wenn Sie die schöne Holzmaserung und Farbe nachhaltig vor UV-Strahlen schützen wollen, sollten Sie eine Schutzschicht auftragen und zweimal im Jahr erneuern: Einmal im Frühling, wenn Sie die Outdoorsaison beginnen, und einmal im Herbst, bevor Sie Ihre Gartenmöbel für den Winter einlagern. Holz behandeln Sie am besten mit Öl, weil es ihm Glanz und Farbe zurückgibt und natürlich ist. Dafür schützt es nicht vor den Folgen der UV-Strahlung.
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Falls Sie die Möbel lasieren und lackieren wollen, müssen Sie vorher die alte Schicht mit feinkörnigem Schleifpapier oder einer Schleifmaschine komplett abtragen. Achten Sie darauf, in Richtung der Maserung zu schleifen, und schützen Sie sich unbedingt mit einer Staubmaske vor Schleifpartikeln.
Kunststoffgartenmöbel geben weniger zu tun als Holzgartenmöbel. Wenn Sie Ihre Möbel regelmässig reinigen, setzt sich Schmutz weniger schnell an. Verzichten Sie auf scheuernde Reinigungsmittel, die den Kunststoff zerkratzen, und entfernen Sie hartnäckige Stockflecken mit Essig. Falls Sie Ihre Gartenmöbel nanoversiegeln, schützen Sie sie langfristig vor Fett, Öl, Schmutz oder Wasser und können Fett- oder Ölflecken einfach mit Wasser abwaschen. Wichtig: Kunststoffmöbel leiden am meisten unter UV-Strahlen sowie Frost. Stellen Sie sie darum im Sommer in den Schatten und bewahren Sie sie im Winter an einem kältegeschützten Ort auf.
Metallgartenmöbel können rosten. Vor allem an Stellen, wo Feuchtigkeit einwirkt, sich Schmutz ablagert oder die Lackschicht beschädigt ist. Korrosionsschäden vermeiden Sie am einfachsten, wenn Sie Gartenmöbel aus Metall an einem regengeschützten Ort aufstellen oder mit einer Blache vor Regen schützen und regelmässig reinigen. Kleinere Schäden im Lack reparieren Sie mit einem Lackspray, grössere Rostflecken schleifen Sie mit Drahtbürste und Schleifpapier weg. Ein Rostlöser macht Ihnen die Arbeit einfacher. Sobald der Rostfleck entfernt ist, versiegeln Sie die Stelle mit einem Metallschutzlack und schützen sie so vor neuem Rost.
Steingartenmöbel machen am wenigsten Arbeit. Wenn Sie sie an einem feuchten oder schattigen Ort aufstellen, sollten Sie ihre Oberflächen regelmässig mit Waschsoda reinigen, damit sie nicht porös werden. Flechten oder Moos auf der Tischplatte oder Sitzbank kratzen Sie vorsichtig weg, vor allem auf glattpolierten Oberflächen, und entfernen Sporen mit Moosreiniger. Am einfachsten geht das mit einem Hochdruckreiniger, den Sie auch mieten oder ausleihen können, falls Sie keinen besitzen.
Natürlich können Sie Ihre Gartenmöbel nach jedem Regen trocknen. Das gibt aber viel zu tun. Machen Sie sich das Leben einfacher und schützen Sie Ihre Möbel mit Abdeckhauben. Inzwischen werden viele Gartenmöbel mit passenden Schutzhüllen verkauft. Falls es für Ihre keine (mehr) gibt, finden Sie in jedem Gartenbaumarkt passende Abdeckhauben oder Schutzhüllen in allen Grössen aus Plastik oder Polyester. Am besten eignen sich atmungsaktive und halbtransparente oder farbige Planen, die auch vor UV-Strahlung schützen.
Keine Hülle schützt 100-prozentig vor Feuchtigkeit, darum sollten Sie Ihre Holzmöbel nicht dauerhaft abdecken und die Haube regelmässig lüften.