Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Sensoren messen den Niederschlag oder die Bodenfeuchtigkeit und steuern den Mähroboter oder das automatische Bewässerungssystem, während Sie arbeiten oder in den Ferien sind – nach dem Smart Home erobern intelligente und vernetzte Geräte die Gärten. Mähroboter sind ab 100 Quadratmeter Rasenfläche sinnvoll und heute in vielen Gärten Standard. Sie werden jetzt Schritt für Schritt mit anderen intelligenten Geräten ergänzt und vernetzt. Smart Gardening macht die Gartenarbeit einfacher, verbessert die Pflege und nimmt Wohneigentümer*innen Arbeiten wie Rasen mähen oder Pflanzen giessen ab. So haben Sie mehr Zeit, um Ihren Garten, Ihre Terrasse oder Ihren Balkon entspannt zu geniessen.
Bevor Sie einzelne Komponenten oder ein komplettes Smart-Gardening-System kaufen, sollten Sie sich überlegen, wie smart Ihr Garten werden soll und welche Arbeiten Sie selber übernehmen wollen. Wenn Sie beim Rasenmähen am besten entspannen, sollten Sie das weiterhin tun. Wichtig für die Planung sind die Standorte aller Steckdosen, weil viele Smart-Home-Geräte noch nicht mit Solarenergie laufen, und eine drahtlose Internetverbindung. Falls das WLAN nicht in jede Ecke des Gartens reicht, sollten Sie einen leistungsstärkeren Router oder einen wetterfesten Signalverstärker installieren. Wenn Sie einen grösseren smarten Garten planen und zum Beispiel Steckdosen installieren oder Begrenzungskabel für den Mähroboter im Boden verlegen lassen wollen, reden Sie am besten mit einem Gärtner aus Ihrer Region.
Akkubetriebene Mähroboter mähen den Rasen, ohne zu murren. Ausserdem schneiden sie die Halme in kleinere Stücke, die nicht aufgelesen werden müssen und den Boden düngen. Regelmässiger Schnitt und Nährstoffe sind wichtig für die Pflege: Zum einen wächst weniger Unkraut, zum anderen wächst die Grasnarbe dichter und der Rasen verfilzt weniger. Die meisten Mähroboter brauchen überirdisch oder unterirdisch verlegte Begrenzungskabel oder -drähte, damit sie «wissen», wo sie mähen dürfen. Es gibt auch Geräte, die über GPS programmiert werden können. Intelligente Mähroboter erkennen, wann das Gras hoch genug ist, oder ob es regnet und sie lieber warten. Bei vielen Modellen können Sie die Ruhezeiten einstellen und so sicherstellen, dass der Mähroboter nicht den Mittagsschlaf eines Nachbarn stört …
Achten Sie auf die Akkuleistung, Diebstahlsicherung, Schnittbreite und, je nach Gelände, Steigfähigkeit. Einzeln verschraubte Klingen schneiden genauer und klappen weg, sobald sie auf einen festen Gegenstand treffen.
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Für eine intelligente Bewässerungs- oder Sprinkleranlage werden Wasserschläuche im Boden oder darüber verlegt. Das Herzstück ist der Bewässerungscomputer, der am Wasserhahn angebracht und gesteuert oder in Smart-Gardening-Systemen über eine Smartphone-App gesteuert wird. Sie funktionieren auf Befehl oder automatisch. Einfachere Geräte bewässern die Beete oder den Rasen zu festen Zeiten. Komplexere Geräte bewässern beispielsweise Gemüse, Kräuter oder Salate und Gartenbereiche im Schatten oder in der Sonne unterschiedlich. Intelligente Sensoren messen Temperatur, Sonnenintensität sowie Boden- und Luftfeuchtigkeit und passen die Bewässerung automatisch den Bedingungen und Wetterprognosen an. Das optimiert den Wasserverbrauch und schont so die Ressourcen und Ihr Portemonnaie.
Mit einer Bewässerungsanlage müssen Sie im Sommer nicht mehr früher aufstehen und alle Pflanzen giessen. Und Sie müssen auch nie mehr Nachbarn bitten, den Garten während Ihrer Ferien zu bewässern.
Mit einer smarten Steckdose können Sie auch ältere Geräte «schlau» machen. Zum Beispiel eine antike Lampe vom Flohmarkt oder den Springbrunnen aus Tuffstein vor der romantischen Gartenlaube in der Ecke des Gartens. Mit einem intelligenten Zwischenstecker, der wasserfest und spritzwassergeschützt sein muss, binden Sie «dumme» Geräte in das Smart-Gardening-System ein und können Sie einfach und bequem aus der Ferne bedienen oder programmieren. Zum Beispiel, dass die Lampe nur von 18 bis 22 Uhr brennt oder der Springbrunnen nur im Frühling, Sommer und Herbst läuft, wenn es nicht regnet.
Smarte Lampen im Haus sind weit verbreitet. Inzwischen gibt es sie auch für draussen. Sie können beispielsweise programmieren, dass sich die Leuchten am Plattenweg automatisch einschalten, sobald es dunkel wird, und um Mitternacht aus gehen.
Richtig schlau werden Mähroboter, Bewässerungssystem oder Steckdosen erst mit Sensoren oder Wetterstationen mit Regenmesser und Windmesser. Sie messen unter anderem die Feuchtigkeit im Boden und in der Luft, den Niederschlag, die Sonneneinstrahlung sowie die Windstärke. Das Smart-Gardening-System werten alle Daten aus und entscheidet auf der Grundlage der Ergebnisse und einfacher Regeln zum Beispiel, dass …
Gut zu wissen: Viele Smart-Gardening-Systeme arbeiten mit Regeln, wie Sie zum Beispiel IFTTT («If this, then that») anbietet. Sobald etwas passiert (Die Sonne geht unter), löst das eine Aktion aus (Die Gehwegbeleuchtung schaltet sich ein). Auf ifttt.com finden Sie viele sogenannte Rezepte für Smart Gardening.
Für ein Smart-Gardening-System brauchen Sie neben Stromanschlüssen eine konstante Internetverbindung, also ein flächendeckendes WLAN (mindestens ein Router, allenfalls ein Signalverstärker). Die einzelnen Geräte werden über das Internet der Dinge (Internet of Things oder kurz IoT) vernetzt und in das Smart-Gardening-System integriert. Solche Netzwerke können eine Schwachstelle sein. Mit diesen fünf Massnahmen schützen Sie das Netzwerk, die einzelnen Geräte und Ihre Daten wirksam vor unbefugten Zugriffen:
Auf iBarry generieren Sie einfach sichere Passwörter. Ausserdem finden Sie auf der Schweizer Plattform für Internetsicherheit viele wertvolle Informationen, auch zum Thema «Internet der Dinge».
Smart Gardening ist nicht nur etwas für Hausbesitzer*innen mit Garten. Stockwerkeigentümer*innen können zum Beispiel die Pflanzen auf dem Balkon automatisch bewässern lassen oder die Terrassenbeleuchtung mit stimmungsvollen Szenarien programmieren. Ausserdem gibt es auch Smart Gardening für drinnen. Indoor-Gewächsstationen eignen sich für Küchenkräuter oder die Anzucht von Gemüse. Zuerst werden Kapseln oder Kits gepflanzt, die das Saatgut und alle Nährstoffe enthalten. Danach übernimmt die Gewächsstation die Aufzucht und versorgt die Pflanzen mit Licht, Nährstoffen und Wasser. Mehr als eine Steckdose und einen gefüllten Wassertank braucht sie dafür nicht. Allerdings sollten Sie keine Wunder erwarten: Mit der Ernte werden Sie Ihre Familie kaum selbstversorgen können …
Mit unserem kostenlosen Pflanzenmanager können Sie unbekannte Pflanzen mit einem Handyfoto identifizieren und Ihre Garten- oder Zimmerpflanzen in Ihrem persönlichen Houzy Cockpit speichern. Dort finden Sie Ihren individuellen Gartenkalender mit saisonalen Pflegetipps für Ihre Pflanzen. So wissen Sie immer, wann Sie sie düngen, giessen oder zurückschneiden sollten. Ausserdem können Sie mit nur einem Bild invasive Neophyten identifizieren und erhalten Tipps, wie Sie diese gebietsfremden Pflanzen wirksam bekämpfen, die unsere einheimische Fauna gefährden.