Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Die Sonne hat viele Sonnenseiten, aber auch einige Schattenseiten. Und damit wären wir direkt beim Stichwort «Schatten». Wir fassen zusammen, wie Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung innen und aussen sinnvoll beschatten, inklusive Balkon, Garten oder Terrasse. Und wir stellen Ihnen ein paar Ideen als Inspiration für schattige Rückzugsorte vor. Damit Sie und Ihre Liebsten den Sonnenschein noch mehr geniessen können.
Je grösser die Fensterflächen in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung sind, desto wichtiger ist Licht- und Sonnenschutz von innen. Besonders im Frühling und Herbst, wenn die Sonne tief steht und oft stundenlang direkt in Ihr Zuhause scheint, manchmal bis in die hinterste Zimmerecke. Vorhänge sind der älteste Sonnenschutz. Die Griechen verdunkelten schon vor mehr als 2000 Jahren Räume mit Vorhängen. Heute gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Sonnenschutz von innen:
Aussenjalousien, Fensterstoren und Rollladen passen an grosse, mittlere und kleine Fensterflächen. Sie lassen sich mit wenig Aufwand auch nachträglich nachrüsten. Mit einem modernen Sonnenschutzsystem schützen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung wirksam vor Licht, Sonne und Wärme. Ausserdem können Sie mit einem intelligenten System das Raumklima beeinflussen und nachhaltig Energie sparen. Das sind die gängigsten Möglichkeiten für den Sonnenschutz von aussen:
Storen und Markisen sind dasselbe, es gibt keinen Unterschied. In der Schweiz ist der Begriff Store geläufiger, in Deutschland Markise.
Mit einer Smart-Home-Steuerung können Sie Jalousien, Storen oder Rollläden (fern)steuern und programmieren. Zum Beispiel, dass sie das Haus beschatten, sobald die Sonne aufgeht. Oder dass sie automatisch hochfahren, wenn ein Sturm aufzieht. Auch, wenn Sie gar nicht zu Hause sind.
Die Store oder Markise ist der klassische Sonnenschutz für Häuser und Wohnungen mit Balkon, Gartensitzplatz oder Terrasse. Sie werden in Halb- oder Vollkassetten an die Decke oder Wand montiert. Storen sind in vielen Materialien erhältlich. Am weitesten verbreitet sind Acryl (lichtecht), Polyester (lichtecht, reissfest und widerstandsfähig) und Polyvinylchlorid, das noch reissfester, widerstandsfähiger und pflegeleichter ist als Polyester. PVC-Storen sind darum dort sinnvoll, wo sie ununterbrochen Wind und Wetter ausgesetzt sind.
Sonnenstoren gibt es mit vielen Extras. Zum Beispiel mit einem elektrischen Antrieb, wenn Sie die Storen nicht immer von Hand kurbeln wollen. Dafür braucht die Store einen Motor und einen Stromanschluss und wird über Schalter runter und rauf gefahren. Moderne elektrische Sonnenstoren können Sie auch über eine App auf Ihrem Smartphone bedienen oder über Sensoren für Regen, Sonne oder Wind automatisch steuern. Ausserdem können Sie die Sonnenstoren mit LED-Lampen ergänzen und können so die lauen Abende auf dem Balkon, im Garten oder auf der Terrasse noch länger geniessen. Am besten reden Sie mit einem Storenbauer und lassen sich beraten, was sinnvoll und was machbar ist.
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Lamellendächer sind die modernen Alternativen zu Storen als Sonnenschutz. Sie können die Sonneneinstrahlung individuell mit den Lamellen regulieren und so viel oder wenig Sonne durchlassen, wie Sie wünschen. Oder gar keine, wenn Sie alle Lamellen schliessen. Die Lamellen sind stabil und wetterfest, die geschlossene Fläche schützt Sie sicher vor Regen, wenn Sie trotzdem draussen sein wollen. Ein Lamellendach kann an die Fassade anschliessen, wird aber in der Regel frei aufgebaut und braucht etwas Platz. Darum eignet es sich nur für den Garten oder die Terrasse.
Sonnensegel müssen widerstandsfähig sein und Sie vor UVA- und UVB-Strahlen schützen. Wichtig ist darum ein hoher Lichtschutzfaktor, am besten 50 oder höher. Wenn Sie das Segel den ganzen Sommer über draussen lassen, sollte es verrottungsfest und langlebig sein. Am besten eignet sich engmaschiges Polyestergewebe mit einem stabilisierenden Gurtbandverstärker. Falls Sie länger unter dem Segel verweilen wollen, wählen Sie besser ein wasserdurchlässiges Sonnensegel aus Hart-Polyethylen, das die Temperatur im Schatten reguliert und Hitzestaus vermeidet.
Verwenden Sie stabile Seile, Schrauben und Haken, wenn Sie Ihr Sonnensegel an Bäumen, Stangen oder Wänden befestigen. Ein Sonnensegel, das sich in einem Sturm aus der Verankerung reisst, kann grosse Schäden anrichten.
Mit einem Sonnenschirm sind Sie flexibel und können ihn fast überall auf dem Balkon, im Garten oder auf der Terrasse aufstellen. Wichtig ist, dass der Schirm gross genug ist und einen hohen UV-Schutz bietet. Je höher der Schutzfaktor, desto weniger schädliche UV-Strahlen lässt der Schirm durch. Fachleute empfehlen Faktor 50 bis 80. Polyacryl ist UV-beständig, bleicht kaum aus und ist pflegeleicht. Baumwolle und Leinen schützen auch sicher vor UV-Strahlen, sind aber weniger wetterbeständig und brauchen mehr Pflege. Der Schirmständer sollte schwer sein, damit er nicht umkippt, wenn es leicht windet. Je grösser der Schirm, desto schwerer der Ständer.
Für grössere Sonnenschirme wählen Sie am besten einen Ständer aus Beton oder Granit mit Rollen.
Ein Wintergarten verbindet den Wohnraum mit dem Garten. Im Sommerhalbjahr kann es im voll verglasten Wintergarten ziemlich heiss werden, wenn die Sonne scheint. Darum sollten Sie das Klima für sich selber und für die Pflanzen regulieren, damit sich alle wohl fühlen. Dafür kommen verschiedene Lösungen für drinnen oder draussen in Frage. Beispielsweise Innenstoren, Raffstoren oder Rollos für drinnen und Aussenstoren, Faltstoren oder Jalousien für draussen. Oft werden die Sonnenschutzlösungen kombiniert. Zum Beispiel Faltstoren oder Raffrollos für die Fensterflächen mit witterungsbeständigen Storen oder Vertikal-Jalousien für das Glasdach.
Die Pergola ist ein Anbau oder Vorbau. Früher wurden Pergolen aus Naturstein gebaut, wie im Tessin. Dichte Kletterpflanzen wie Knöteriche oder Weinreben bildeten das Dach und schützten vor der Sonne. Moderne Pergolen werden mit Aluminium- oder Metallrahmen und -stützen gebaut. Das Dach und die Seiten sind offen. Sie können die Pergola verglasen, beschatten oder bepflanzen und später zu einem Wintergarten ausbauen. Wenn das Gerüst steht, kann eine Pergola problemlos nachträglich verglast, beleuchtet oder modular ausgebaut werden. Sinnvoll ist eine elektrische Bedienung der Storen, vor allem für grössere Pergolen, kombiniert mit Sensoren für Regen, Sonne und Wind.
Beschattet werden Pergolen meistens durch Sonnenstoren, die am Gerüst montiert werden. Sie werden geführt und lassen sich so nahtlos in die Pergola integrieren. Wichtig ist, dass die Store wasserdicht, wärme- und kältebeständig, pflegeleicht und lichtecht ist. Darum wird sie in der Regel aus PVC-beschichtetem Gewebe produziert. Alternativen zum offenen Dach sind ein Glasdach mit Storen oder Vertikal-Jalousien oder ein Lamellendach mit Sonnenschutzlamellen aus Aluminium. Solche Aluminium-Lamellen passen ausgezeichnet zu modernen Häusern.
Für kleinere Horizontal-Faltstoren reicht eine Handkurbel. Je grösser die Fläche, desto bequemer und sinnvoller ist ein Motorantrieb.
Im Gegensatz zur Pergola steht der Pavillon freistehend im Garten. Der Pavillon ist nicht nur Sonnenschutz und Wetterschutz, sondern auch ein formschöner Blickfang. Das meiste, was für die Pergolen gilt, gilt auch für Pavillons. Sie sind auch modular auf- und ausbaubar, zum Beispiel mit einer LED-Beleuchtung, Schiebeverglasung oder Seitenbeschattung. Die meisten Pavillons stehen auf einem Holzboden, in der Regel Teak, oder auf einem Aluminiumboden. Vor Sonne und Regen schützen Storen oder variabel neigbare Aluminiumlamellen, die auch die Luft zirkulieren lassen. Das ist in verglasten Pavillons wichtig, um das Klima im Extrazimmer im Garten zu regulieren.