Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Wärmepumpen sind langfristig günstiger als andere Heizsysteme, energieeffizient, ressourcenschonend und umweltfreundlich. Darum sind sie langfristig eine sinnvolle Alternative zu älteren Heizsystemen wie Ölheizungen. Mit unserem Energierechner können Sie beispielsweise die Investitionskosten und Fördergelder berechnen und simulieren, wie eine Wärmepumpe Ihren Energieverbrauch und Ihre Energiekosten beeinflusst. Die in der Schweiz mit grossem Abstand am weitesten verbreiteten Luft-Wasser-Wärmepumpen sind aber vergleichsweise laut. Um ein durchschnittliches Einfamilienhaus zu beheizen, müssen bis zu 6000 Kubikmeter Luft in der Stunde über einen Ventilator in den Verdampfer fliessen. Das hören Sie, wenn Sie in der Nähe stehen. Wie können Sie sich und Ihre Nachbar*innen vor dem Lärm schützen?
In unserem Artikel «Wärmepumpe: Kosten, Vorteile und Förderbeiträge» haben wir leicht verständlich zusammengefasst, was Sie als Wohneigentümer*in über Wärmepumpen wissen sollten.
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind preiswerter als andere Wärmepumpen, weil kein Erdwärmekollektor verlegt und kein Loch für die Erdsonde gebohrt werden muss. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe saugt Luft an und überträgt sie auf einen Wärmetauscher. Darin zirkuliert ein Kältemittel, das schon bei tiefen Temperaturen seinen Aggregatzustand verändert und verdampft. Dieser Kältemitteldampf wird mit einem Verdichter komprimiert und auf eine für die Heizung und Warmwasseraufbereitung nutzbare Temperatur erwärmt. Nur Luft-Wasser-Wärmepumpen können innen und aussen installiert werden. Viele Wohneigentümer*innen lassen sie draussen aufstellen und sparen so Platz im Keller: Die kompakte Wärmepumpe wird in einem wetterfesten Gehäuse geschützt und pumpt die Wärme über wärmeisolierte Rohre im Boden in den Speicher. Bei energetischen Sanierungen älterer Immobilien ist es ausserdem einfacher und günstiger, eine Wärmepumpe aussen statt innen zu installieren.
Seit Beginn der 2000er-Jahre werden Luft-Wasser-Wärmepumpen immer häufiger aussen installiert. Damals waren sie mit 76 Dezibel noch richtig laut. Dafür waren vor allem der Kompressor und der Ventilator verantwortlich. Inzwischen hat sich die Technologie stark weiterentwickelt, besonders die Kompressoren mit dem Wechsel von Kolben auf Verdichter. Darum ist die durchschnittliche Lautstärke je nach Gerät und Leistung auf 50 bis 60 Dezibel gefallen. Das ist lauter als Vogelgezwitscher, aber leiser als ein Gespräch unter Freunden und mit einem Kühlschrank vergleichbar. Wie laut eine Wärmepumpe wirklich ist, steht auf ihrem Produktdatenblatt, das Sie in der Regel auf der Website des Herstellers finden. Die Lautstärke wird in dB(A) angegeben. dB steht für Dezibel und ist die Masseinheit für den Druck, den die Schallwellen auf unser Trommelfell ausüben. Der Buchstabe in Klammern, meist ein A, gibt die Tonhöhe oder Frequenz an, bei der die Lautstärke gemessen wurde.
Die Temperatur beeinflusst die Lautstärke massgeblich, weil eine Wärmepumpe bei kalten Temperaturen mehr leisten muss und darum im Winter lauter ist als im Sommer.
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Mit der Wahl des Standortes können Sie den Geräuschpegel der Luft-Wasser-Wärmepumpe reduzieren. So schützen Sie sich, Ihre Familie und den Frieden im Quartier nachhaltig: Installieren Sie die Wärmepumpe …
Die Wärmepumpe von Fachleuten planen und installieren lassen ist günstiger als sie nachträglich versetzen, die Ausblasrichtung ändern oder Schwingungsdämpfer nachrüsten müssen. Eine Schallschutzhaube ist nur eine Notlösung und kostet sehr viel.
Die Technologie hat sich in den letzten Jahren massiv verbessert. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind leistungsstärker und trotzdem flüsterleise. Innovative Maschinen sind leiser, ohne Kompromisse bei der Leistung. Im reduzierten Nachtmodus ist die Wärmepumpe aus einem Meter Entfernung so leise wie Stimmen in einer Bibliothek und aus vier Metern Entfernung so leise wie ein Flüstern. Das haben die Ingenieure und Techniker mit drei intelligenten Verbesserungen erreicht:
Innovative Luft-Wasser-Wärmepumpen sind aus wenigen Metern kaum noch zu hören. Sie halten alle Lärmschutzrichtlinien ein und sorgen für mehr Ruhe und Frieden im Quartier. Ausserdem sehen sie gut aus und passen genauso gut zu modernen Neubauten wie zu sanierten Altbauten.
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Anders als früher ist der Geräuschpegel kein Thema mehr, wenn Sie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Garten installieren wollen. Wärmepumpen sind heute so leise, dass ihre Nachbar*innen die Geräusche von Verdampfer, Ventilator oder Verdichter aus drei Metern kaum noch hören. Achten Sie bei der Wahl der Wärmepumpe auf die Lautstärke (im Produktdatenblatt) und beachten Sie bei der Standortwahl die Tipps in unserem Artikel. Dann können Sie auch mit einer aussen installierten Luft-Wasser-Wärmepumpe die Umwelt entlasten und Energiekosten sparen, ohne Ihre Nachbar*innen zu ärgern.